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TGA-Hersteller

Tece eröffnet vielseitig nutzbares Innovationszentrum

Raum für kreative Ideen: Martin Krabbe, Leiter Produktmanagement und Produktentwicklung bei Tece, vor dem InnoLab.

Tece

Raum für kreative Ideen: Martin Krabbe, Leiter Produktmanagement und Produktentwicklung bei Tece, vor dem InnoLab.

Tece hat am Unternehmenshauptsitz in Emsdetten ein vielseitig nutzbares Innovationszentrum eröffnet. Hier können die Tece-Entwickler in enger Zusammenarbeit mit dem Handwerk Produkte in frühen Entwicklungsstadien ausprobieren und optimal auf die Bedürfnisse des SHK-Markts zuschneiden. Auch das Distributionszentrum wurde weiterentwickelt und ein automatisiertes Lager- und Kommissionierungssystem in Betrieb genommen.

Martin Krabbe, Leiter Produktmanagement und Produktentwicklung bei Tece: „Sowohl bei der Konzeption von Neuprodukten als auch bei Produktoptimierungen arbeiten wir seit jeher eng mit dem Handwerk zusammen. Im InnoLab können wir nun in kreativer Atmosphäre testen, ob sich ein Produkt real bewährt und wie es vom Kunden gesehen wird – und zwar unter Praxisbedingungen. Gelebtes ‚close to you‘ halt.“

InnoLab in ehemaliger Autowerkstatt

Dafür hat das Unternehmen ein 24 000 m2 großes Areal direkt neben dem Tece Campus erworben und die darauf befindliche, ehemalige Autowerkstatt zum Innovationszentrum umgebaut – der Werkstatt-Charme wurde dabei erhalten. Das InnoLab bietet jetzt auf 1600 m2 viel Raum für Ideen und deren Umsetzung: einen Bereich zum mechanischen Test von Prototypen, eine Elektro- und Keramikwerkstatt und einen Raum mit 3D-Druckern zur Nachbearbeitung der Prototypen. In der ehemaligen Waschstraße des Autohauses befindet sich nun eine feste Versuchsreihe mit unterschiedlichen WC-Modulen zum Test von Funktionsverbesserungen.

Krabbe: „Ideenwerkstätten dieser Art sind nichts Neues für uns. Mit dem InnoLab haben wir jetzt aber eine Lösung direkt am Standort, auf die jederzeit kurzfristig und flexibel zugegriffen werden kann.“ Künftig werden hier neben den internen Entwicklungsarbeiten auch Workshops, Schulungen und Expertengespräche stattfinden, bei denen neue Produktkonzepte im wahrsten Sinne auf dem Prüfstand stehen.

Zukunftssicheres Lagersystem

Neben dem InnoLab, als Hub für innovative Ideen, baut Tece auch sein Distributionszentrum aus, über das die zentralen Warenströme des Unternehmens in Europa gelenkt werden. Dazu wurde in ein automatisiertes und platzsparendes Kleinteile-Kommissioniersystem „AutoStore“ investiert, das nach dem Prinzip „Ware-zur-Person“ funktioniert:

Die Kleinteile lagern in der ersten Ausbaustufe in knapp 30 000 übereinandergestapelten Behältern, die von acht auf Schienen fahrenden und sehr energieeffizienten Robotern kommissioniert und direkt an einen der vier Karussell-Ports angedient werden. Dadurch fallen Laufwege weg, Zeit wird gespart und es gibt keine Stillstandzeiten – falls mal ein Roboter ausfällt, übernimmt einfach ein elektronischer Kollege seine Aufgabe. Eine intuitive Bedienung über Touchscreens reduziert zudem die Wahrscheinlichkeit von Fehllieferungen und teuren Zeitverzögerungen bei den Marktpartnern.

Der AutoStore funktioniert nach dem Prinzip „Ware-zur-Person“: Die Ware wird von energieeffizienten Robotern kommissioniert und direkt an den Packplatz befördert.

Tece

Der AutoStore funktioniert nach dem Prinzip „Ware-zur-Person“: Die Ware wird von energieeffizienten Robotern kommissioniert und direkt an den Packplatz befördert.
Der AutoStore ist ein automatisiertes und platzsparendes Kleinteile-Kommissioniersystem, in dem die Ware in rund 30 000 übereinandergestapelten Behältern lagert.

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Der AutoStore ist ein automatisiertes und platzsparendes Kleinteile-Kommissioniersystem, in dem die Ware in rund 30 000 übereinandergestapelten Behältern lagert.
Jörg Venker, Leiter Corporate Logistics bei Tece, beaufsichtigt die Weiterentwicklung des Distributionszentrums in Emsdetten. Im Hintergrund: Kommissionier-Roboter bei der Arbeit.

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Jörg Venker, Leiter Corporate Logistics bei Tece, beaufsichtigt die Weiterentwicklung des Distributionszentrums in Emsdetten. Im Hintergrund: Kommissionier-Roboter bei der Arbeit.

Das System organisiert sich selbst vor jeder Schicht neu: Behälter mit Produkten, die häufig und insbesondere in der folgenden Schicht benötigt werden, werden von den Robotern vor jedem Schichtbeginn bereits in die oberen Ebenen umgezogen, sodass die Wartezeiten an den Ports minimiert werden.

Jörg Venker ist Leiter Corporate Logistics bei Tece und beaufsichtigt das Projekt: „Das modular aufgebaute und skalierbare Design des AutoStore ermöglicht es uns, die vorhandene Lagerfläche optimal zu nutzen und gleichzeitig die Produktivität zu steigern. Sollte die Kapazität mal knapp werden, lässt sich das System einfach erweitern.“ Steigt die Zahl der Bestellungen, kann die Anlage jederzeit im laufenden Betrieb an die neuen Rahmenbedingungen angepasst werden.

Beide Investitionen, InnoLab und neues Lagersystem, unterstreichen das Bekenntnis von Tece zum Standort der Firmenzentrale in Emsdetten. Anfang September 2021 wurde hier auch die Grundsteinlegung für den Verwaltungsneubau gefeiert, der den heutigen Firmen-Campus erweitert. ■

Der Artikel gehört zur TGA-Themenseite SHK-TGA-Hersteller bauen

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