Die Deutschen waren in der Heizperiode 2005/06 so sparsam wie noch nie. Zu diesem Ergebnis kommt Techem in seiner jährlichen Verbrauchsstudie für 122 Städte. Danach sank der Durchschnittsverbrauch auf das neue Rekordniveau von 15,37 l/m2 Wohnfläche. Acht Jahre zuvor, im relativ warmen Winter 1997/98, lag dieser Wert noch bei 17,75 l/m2 – mithin ein Rückgang um gut 13 %. Ursachen dafür sind Energiesparmaßnahmen der Gebäudeeigentümer und zunehmendes Verbrauchsbewusstsein der Nutzer. Die Zahlen ermittelte Techem auf der Basis von 1,5 Mio. Wohnungen in zentral beheizten Mehrfamilienhäusern, in denen Techem die Heizkosten abliest. Die Untersuchung beschränkt sich auf westdeutsche Haushalte, da in Ostdeutschland überwiegend mit Gas oder Fernwärme geheizt wird. Trotz des gesunkenen Heizölverbrauchs: Die Heizkosten sind in den letzten acht Jahren stetig gestiegen – sie haben sich sogar verdoppelt, so Techem-Pressesprecher Stefan Lutz.