Der ORF berichtet, dass das Wasseraufbereitungsunternehmen BWT, Mondsee, den insolventen Heizungshersteller Windhager, Seekirchen, übernimmt.
Am Landesgericht Salzburg wurden Anfang Januar 2024 Insolvenzverfahren über Gesellschaften des Heizungsspezialisten Windhager, Seekirchen, Österreich, unter anderem für die Windhager Zentralheizung Technik GmbH und die Windhager Zentralheizung GmbH, eröffnet. Nicht davon berührt waren die eigenständige Niederlassung Windhager Zentralheizung Deutschland sowie deren Schwestergesellschaften in der Schweiz und Italien.
Am 1. Februar 2024 hat Der ORF online gemeldet, dass BWT, Mondsee, Österreich, den Heizungshersteller Windhager, Seekirchen, Österreich, übernimmt. Dies wurde bereits bei einer Betriebsversammlung der Belegschaft von Windhager vom bisherigen Eigentümer und vom neuen Eigentümer mitgeteilt. Genau genommen handelt es sich dabei um die Windhager Zentralheizung Technik GmbH und die Windhager Zentralheizung GmbH. Die Übernahme erfolgt durch die BWT-Muttergesellschaft FIBA Beteiligungs- und Anlage GmbH.
Wärmepumpenproduktion in Pinsdorf: Auch daran ist BWT interessiert
Die Übernahme umfasst nicht die im Bau befindliche Wärmepumpenproduktion in Pinsdorf, Österreich. Sie ist Teil eines eigenen Konkursverfahrens. Allerdings hat BWT-Chef Andreas Weißenbacher öffentlich gemacht, dass BWT auch das Pinsdorfer Werk für Wärmepumpen übernehmen möchte. ■
Quelle: Der ORF / jv
Rückblick: Im Jahr 2008 hatte die Invest AG, eine Beteiligungsgesellschaft der Raiffeisenbankengruppe Oberösterreich, gemeinsam mit Dr. Manfred Mayrhuber 100 % an der Windhager Zentralheizung, Seekirchen, erworben. 2013 hat Mag. Gernot Windhager, Enkel des Unternehmensgründers, die Führung beim Heizkesselhersteller Windhager übernommen. Zwischenzeitlich hatte Gernot Windhager schon 49 % am Unternehmen erworben und per Ende März 2013 die restlichen Anteile von der Invest AG und von Dr. Manfred Mayrhuber übernommen. Das Unternehmen wurde von seinem Großvater Anton Windhager gegründet und sein Vater Werner Windhager hat es dann weiter auf- und ausgebaut.
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