Die deutschen Gebäudearmaturenhersteller konnten 2011 erneut beim Umsatz zulegen und erzielten ein nominales Umsatzplus von 12 % gegenüber dem Vorjahr. Dies meldet der VDMA-Fachverband Armaturen. Der Binnenmarkt war stabil; das Auslandsgeschäft trotzte der Euro-Krise. Der Auftragseingang der deutschen Gebäudearmaturenhersteller lag 2011 um nominal 10 % über dem Ergebnis des Vorjahres. Der Umsatz im Inland wuchs um 10 %, das Auslandsgeschäft um 15 %. 2011 wurde in die eigenen vier Wände investiert. Das kam der Branche zugute. Die Auftragsbücher des SHK-Handwerks sind nach wie vor voll. In den vom VDMA statistisch erfassten Produktgruppen entwickelten sich die Umsätze 2011 durchweg positiv. Die Hersteller von technischen Gebäudearmaturen erzielten insgesamt ein nominales Umsatzplus von 15 %, die Umsätze der Sanitärarmaturenhersteller stiegen um 11 %. Der Umsatz der Heizungsarmaturenhersteller wuchs um 14 %. Laut Angaben des Statistischen Bundesamts stieg der deutsche Export von Gebäudearmaturen von Januar bis November 2011 um rund 9 % auf knapp 2 Mrd. Euro. Frankreich, Österreich und die Niederlande behaupteten ihre Position als „Top drei Absatzmärkte“. Besonders dynamisch entwickelte sich das Geschäft mit den USA (plus 33 % auf 131 Mio. Euro), Russland (plus 24 % auf 82 Mio. Euro) und China (plus 21 % auf 115 Mio. Euro). Der Fachverband Armaturen erwartet für 2012 einen weiteren Aufwärtstrend, der sich gegenüber 2011 aber abschwächt. Insgesamt rechnet der Fachverband mit einem nominalen Umsatzwachstum von 3 %. http://www.vdma.org/armaturen
VDMA-Fachverband Armaturen