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VDS

Sanitärumsatz 2007: Minus statt Plus

„Unzufriedenheit wäre zu wohlwollend, Ernüchterung ist das richtige Wort.“ So kommentiert Fritz-Wilhelm Pahl, Vorsitzender der Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS), das endgültige Umsatzergebnis der Sanitärbranche für 2007. Es weist nach korrigierten ifo-Berechnungen 15,2 Mrd. Euro und damit ein Minus von 1,3 % gegenüber dem Vorjahr (15,4 Mrd. Euro) aus. Ende 2007 war man auf Basis einer vorläufigen Schätzung noch von einem Anstieg um rund 2 % ausgegangen (TGA 01-2008, Seite 20). Die Korrektur durch die Abschlusswerte kommt trotzdem nicht unerwartet, sondern bestätigt vielmehr die schon damals befürchtete Negativentwicklung. Unverändert bleibe momentan aber die Prognose eines Umsatzwachstums von 2 % in diesem Jahr. Allerdings will Pahl dafür „die Hand keineswegs ins Feuer legen“. Erste Stabilisierungstendenzen im Auftaktquartal sowie ein im April etwas freundlicheres Geschäftsklima stimmen ihn jedoch „begrenzt zuversichtlich“. Der vorwiegend mittelständisch geprägte Wirtschaftszweig litt 2007 primär unter dem „deutschen Wohnungsbau-Desaster“ und der daraus resultierenden schwachen privaten Badnachfrage. Sie schlug sich den Verbandsangaben zufolge am Ende in einem um 3,2 % auf 12,1 (2006: 12,5 ) Mrd. Euro gesunkenen Inlandsumsatz nieder.

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