Viessmann hat im vergangenen Jahr einen Gesamtumsatz von gut 1,6 Mrd. Euro erwirtschaftet. Gegenüber 2008 bedeutet dies eine Verringerung um 5,9 % bzw. um 100 Mio. Euro. Fast die Hälfte davon resultiert aus Währungsverlusten. Rückgänge gab es in Osteuropa, aber auch in der Türkei und in Spanien, wo die Marktentwicklung aufgrund der Wirtschafts- und Finanzkrise generell negativ war. Unterm Strich konnte die Marktposition trotz schwieriger Rahmenbedingungen ausgebaut werden, so der Geschäftsführende Gesellschafter Dr. Martin Viessmann. In Deutschland stieg der Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 2 % auf 740 Mio. Euro. Bezogen auf den Wärmeerzeugerabsatz betrug die Steigerung 4,5 % und lag damit über dem Marktwachstum von 3,0 %. Der Inlandsanteil am Gesamtumsatz ist so von 42 % auf 46 % gestiegen. Viessmann geht davon aus, dass sich die Märkte in den nächsten Jahren seitwärts bewegen. Dabei rechnet man damit, dass sich das Marktvolumen in Deutschland bei zurzeit schlechter werdendem Konsumklima leicht rückläufig entwickelt. Auf den Auslandsmärkten sieht man die Talsohle erreicht und geht von einem Marktwachstum von etwa 1,0 % aus. Für 2010 ist ein Umsatzwachstum von 5,0 % geplant, dabei setzt das Unternehmen auf die Einführung neuer Produkte, den internationalen Strukturwandel in Richtung Brennwerttechnik sowie auf die Marktpenetration des Viessmann-Komplettprogramms.