Ziehl-Abegg, Künzelsau, hat im Jahr 2011 den Umsatz um 15 % auf 358 Mio. Euro gesteigert. Gleichzeitig ist auch die Mitarbeiterzahl beim Ventilatoren- und Antriebshersteller auf rund 3100 (Vorjahr 2800) geklettert. Dies hat das Unternehmen aufgrund des vorläufigen Jahresabschlusses 2011 bekanntgegeben. Der Umsatzeinbruch im Zusammenhang mit der weltweiten Wirtschaftskrise 2009 sei nun endgültig wettgemacht. „Der erneut deutlich zweistellige Umsatzzuwachs ist quasi die lineare Fortschreibung des Vorkrisen-Wachstums“, freut sich Vorstandsvorsitzender Peter Fenkl. In Deutschland ist der Umsatz trotz relativ kräftiger Marktsättigung stärker gestiegen als im europäischen Durchschnitt. Auf die Lufttechnik entfielen 2011 bei Ziehl-Abegg gut 86 % der Einnahmen, während die Antriebstechnik annähernd 14 % zum Umsatz beitrug. Dies entspricht etwa der Aufteilung wie im Vorjahr. Einen zusätzlichen Impuls im Ventilatorengeschäft, der schon jetzt zu spüren ist, werde 2012 das neu entwickelte Material ZAmid bringen. Lüfterräder aus diesem Verbundwerkstoff sind leichter, leiser und verbrauchen im Betrieb weniger Energie. 2012 wird Ziehl-Abegg außerdem einen elektrischen Antrieb für Nutzfahrzeuge in den Markt einführen, wozu in Künzelsau das neue Unternehmen Ziehl-Abegg Automotive GmbH gegründet worden ist.