Der Motoren- und Ventilatorenhersteller Ziehl-Abegg, Künzelsau, ist erneut überdurchschnittlich gewachsen: Um 8,1 % hat das Unternehmen 2018 auf 584 (2017: 540) Mio. Euro zugelegt (vorläufige Zahlen). Die Umsatzzahlen wurden maßgeblich durch das starke Wachstum des Ventilatorengeschäfts in der Lufttechniksparte getrieben. Das Unternehmen hat das Plus erneut ohne Zukäufe geschafft. Ein Meilenstein in der Firmengeschichte war 2018 der Start einer eigenen Kunststofffertigung im Gewerbepark Hohenlohe. Hochkomplexe Werkzeuge ermöglichen die Umsetzung aufwendiger Geometrien und bionischer Ansätze bei Kunststoffventilatoren. Peter Fenkl, Vorstandsvorsitzender der Ziehl-Abegg SE: „So können wir noch besser Erkenntnisse aus der Natur auf unsere Produkte übertragen und die Bionik hilft uns, die CO2-Bilanz unserer Produkte noch weiter zu verbessern.“ Ein Vorteil für die Kunden sei, dass Ziehl-Abegg inhouse drei Technologien – Stahl, Aluminium und Kunststoff – anbietet und sich damit von den Wettbewerbern unterscheidet. Da Ziehl-Abegg weltweit eine große Fertigungskompetenz und -tiefe aufweist, hat sich das Umsatzplus auch auf die Zahl der Beschäftigten ausgewirkt. In Deutschland ist die Mitarbeiterzahl um 50 auf 2250 gewachsen, weltweit arbeiten nun 4100 Menschen für Ziehl-Abegg (Vorjahr: 3900). Um auch künftig qualifizierte Mitarbeiter an Bord zu haben, hat Ziehl-Abegg die duale Ausbildung weiter internationalisiert: Nun wird sowohl in Ungarn, Spanien, Brasilien und auch in den USA dual ausgebildet. In Deutschland ist Ziehl-Abegg im vergangenen Jahr bei einer bundesweiten Studie als bestes Ausbildungsunternehmen der Elektroindustrie ausgezeichnet worden. www.ziehl-abegg.de