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Selbstlernende Einzelraumregelung en:key

Einsparpotenzial in der Praxis bestätigt

Kompakt informieren

  • Die Einzelraumregelung en:key kommt ohne Programmierung aus: Ist niemand im Raum, steuert der Präsenzmelder die Heizkörperventilregler per Funk an und senkt den Raumtemperatursollwert um 4 K ab.
  • Das über den EnOcean-Funkstandard kommunizierende System besteht aus einem selbstlernenden Raumsensor, der bis zu vier Ventilregler an den Heizkörpern steuert. Beide Komponenten arbeiten energieautark, der Sensor mit Solarzelle und die Ventilregler mit einem Thermogenerator.
  • Die Auswertung von Pilotprojekten und die Ergebnisse von Kunden bestätigen die prognostizierte Heizenergieeinsparung von bis zu 20 %.

Zur Heizperiode 2012/13 hatte Kieback&Peter die abschließende Pilotphase für die Einzelraumregelung en:key gestartet. Vor Beginn der Heizperiode 2013/14 wurde sie mit der Installation der Vorserienfertigung und Montagen durch die Marktpartner in der Wohnungswirtschaft und in kommunalen Liegenschaften abgeschlossen. Zur Heizperiode 2013/14 wurde auch die Serienfertigung aufgenommen. 100 Tage später wurden die bis dato theoretischen Prognosen zur Energieeinsparung durch Berücksichtigung des Nutzerverhaltens bestätigt: Über die en:key-Installationen werden in dauerhaft bewohnten Mietwohnungen Einsparungen von durchschnittlich 19,5 % erzielt, aus Schulgebäuden liegen ähnliche Messergebnisse vor.

Kernelement der en:key-Einzelraumregelung ist ein selbstlernender Raumsensor, der in Abhängigkeit von der Raumnutzung per Funk bis zu vier Ventilregler an den Heiz-körpern steuert. Die Innovation ist die Arbeits-weise des Systems: en:key funktioniert komplett unabhängig, sowohl vom Nutzer als auch von Energiequellen. Damit arbeitet die Einzelraumregelung grundlegend anders als die bekannten Steuerungen zur nutzungsabhängigen Beheizung von Räumen. Denn üblicherweise müssen Einzelraumregelungen aufwendig und zimmerweise programmiert werden. Etwa 90 % der Nutzer wollen diesen Aufwand jedoch nicht treiben oder beherrschen dies nicht, haben Untersuchungen der TH Wildau ergeben.

Der en:key-Raumsensor hingegen ermittelt über einen Präsenzmelder selbstständig das Heizprofil des jeweiligen Raums. Halten sich darin Personen auf, werden die Ventilregler an den Heizkörpern per Funk auf die voreingestellte Wunschtemperatur gestellt. Ist der Raum unbenutzt, wird der Sollwert um 4 K abgesenkt. Dies führt nach Herstellerangaben in Wohnungen, Klassenräumen oder Büros ohne Komforteinbußen zu einer Heizenergieersparnis von bis zu 20 %.

Bestätigt werden diese Angaben nicht nur durch die Auswertungen von Pilotprojekten im Auftrag von Kieback&Peter, sondern seit der bundesweiten Markteinführung im Oktober 2013 auch durch Daten aus der Fläche: Einsparungen von etwa 25 % werden beispielsweise von dem Wohnungsunternehmen SBV Solingen aus einem 6-Familien-Haus (im Verhältnis zu einem benachbarten Referenzgebäude) gemeldet. Die Stadt Coburg erwartet für die „Heimatringschule“ etwa 15 % geringere Heizkosten und in der Realschule Datteln werden seit der Installation von en:key Energieeinsparungen von rund 19 % generiert. Die Wohnungsbaugesellschaft HWB aus Hennigsdorf beziffert die Einsparungen in dauervermieteten Wohnungen eines zehngeschossigen Hochhauses auf 8 bis 16, teilweise bis zu 23 %.

Die von Grund auf neu entwickelte Einzelraumregelung en:key ist in Zusammenarbeit mit der TH Wildau und Kieback&Peter entstanden. Produziert wird das System im Kieback&Peter-Werk Mittenwalde nahe Berlin.

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