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Das neue Firmengebäude SachsenEnergie AG wurde als Stahlbeton-Bauwerk mit Metall-Glas-Fassade errichtet. Temperiert wird es mit 14 500 Deckenmodulen.
„Moderner Mega-Neubau pünktlich fertig: SachsenEnergie zieht in neue Firmenzentrale“ – so und ähnlich lauteten Mitte 2022 die Schlagzeilen rund um die Fertigstellung des jüngsten Hochhauses in Dresden.
Die SachsenEnergie AG war 2021 durch den Zusammenschluss der Drewag Stadtwerke Dresden GmbH und der Enso Energie Sachsen Ost AG entstanden. Ihr neues Firmengebäude ist das Symbol dieser Fusion. Die neue Unternehmensgruppe ist nun der größte Energieversorger in Ostdeutschland und hat rund 74 Mio. Euro in den Neubau investiert.
Zentrale für alle Mitarbeitenden
Der Bürokomplex – entstanden nach den Plänen der Architekten von Gerkan, Marg und Partner – wurde in Blockrandbauweise errichtet und hat zwei Türme, von denen der südliche 51 m hoch ist und insgesamt 13 Etagen umfasst. Das Stahlbeton-Bauwerk wurde mit einer Metall-Glas-Fassade ausgestattet.
Den Mitarbeitenden stehen nun mehr als 900 moderne Arbeitsplätze auf knapp 18 000 m2 zur Verfügung. In den nächsten Jahren wird auch das Bestandsgebäude des Energieversorgers, das City Center, grundlegend saniert. 2024 sollen beide Gebäude miteinander verbunden werden, sodass künftig alle Mitarbeitenden im gleichen Komplex vereint sind.
Für das SachsenEnergie Center wurde bei der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen (DGNB) die Gold-Zertifizierung beantragt. Für Fernwärme und Fernkälte sorgt der Bauherr selbst.
Heizung und Kühlung in einem
Uponor
Die Übergabe der Wärme- und Kälteenergie in den Räumen ist modern und effizient gelöst – mit der Deckenheizung und -kühlung Thermatop M von Uponor. Das Deckensystem ist so leistungsfähig, dass nur noch in einzelnen Räumen eine zusätzliche Wandheizung erforderlich war. Zudem ist es einfach zu installieren, weil die Bereiche Heizungs- und Trockenbau klar voneinander getrennt sind. Vor Ort wurde ein Musterraum errichtet, um beispielsweise die Schnittstelle zum Trockenbau in allen Details zu klären, erst danach wurde das System in allen Geschossen installiert.
Fünf Modul-Varianten
Mit Thermatop M lassen sich architektonisch anspruchsvolle, fugen- und richtungslose Heiz- und Kühldecken einfach umsetzen. Das System umfasst fünf Standard-Modullängen von 95 bis 255 cm, die so miteinander gekoppelt werden können, dass die nach Deckenspiegel vorhandenen Flächen optimal genutzt werden. „In der Regel sind rund 70 % der Decke mit den Modulen belegt, sodass genügend Raum für Aussparungen bleibt, etwa für Lampen oder Sprinkler“, erklärt Hannes Klaves aus dem Technischen Vertrieb von Uponor – er hat das gesamte Projekt begleitet. Insgesamt wurden 14 500 Thermatop-M-Module installiert. Dazu kamen 26 000 m Mehrschichtverbundrohr Uni Pipe Plus von 16 bis 25 mm, um die Module an die Verteiler anzubinden.
