Auf der Antarktis-Forschungsstation Princess Elisabeth der International Polar Foundation (IPF) haben die beiden Anfang 2010 in Betrieb genommenen Solarwärme-Systeme von Consolar selbst extremsten Klimabedingungen standgehalten und arbeiten einwandfrei. Zu diesem positiven Ergebnis kam Thomas Gillon von der belgischen Vertretung des deutschen Solarwärmeherstellers Consolar nach seiner Qualitätsprüfung vor Ort. Mitgebracht hat er zudem einen neuen Auftrag. Aufgrund der hohen Zufriedenheit will die belgische Polarstation die Solarsysteme erweitern und hat Consolar mit der Lieferung neuer Kollektoren und Wärmespeicher beauftragt. Geplant ist auch ein mobiler Snow Melter, der die Forscher bei ihren Expeditionen begleiten soll. Gillon hat die Solarsysteme, die das 48-köpfige Forschungsteam der ersten CO2-freien Polarstation mit Heizwärme, Warmwasser und Trinkwasser versorgen, acht Wochen lang beobachtet und ist dabei mehrfach zu beeindruckenden Ergebnissen gekommen: „Bereits ab 4.00 Uhr morgens konnten in nur drei Stunden 1500 l Wasser von 45 auf 85 °C erhitzt werden.“ Auch wenn die Sonne infolge des kalten antarktischen Fallwinds an manchen Tagen vergeblich auf sich warten ließ, konnte das System aufgrund seiner hohen Effizienz Wärme gewinnen: „Auch bei bedecktem Himmel erhitzten sich die speziellen Vakuum-Röhrenkollektoren auf bis zu 98 °C. Das zeigt, dass selbst das diffuse Sonnenlicht ausreicht, um die Kollektoren stark aufzuwärmen. Damit hatten wir trotz fehlender Sonne sogar einen Überschuss an Energie.“