Skoberne hat eine Lösung für den Einbau von Gas-Brennwerttechnik in Mehrfamilienhäusern, die mit einzelnen konventionellen Thermen je Wohnung oder Etage ausgestattet sind, vorgestellt. Das Problem: Die Geräte sind meist an einem gemeinsamen Schornstein oder Schacht angeschlossen. Fällt ein Gerät aus, wird es oft wieder durch ein Gerät der alten Bauart ersetzt, obwohl eine Brennwerttherme viel effizienter ist. Dies geschieht, weil sie nicht mit kondensierenden Geräten im Überdruck an einem Strang betrieben werden können. Es müssten also alle Geräte zeitgleich erneuert werden. Der Lösungsansatz von Skoberne ist der Aufbau eines neuen Strangs an der Fassade, der mehrere Geräte an einer vertikalen Abgasleitung (Mehrfachbelegung, MFB) sammelt: MFB-Außenwand. So kann im Haus nach und nach Gas-Brennwerttechnik an die neue Abgasanlage angeschlossen werden. Die Altanlagen ver-bleiben bis zur Erneuerung am Schacht / Schornstein. Das System ist so konzipiert, dass das Kondensat aus der senkrechten Sammelleitung immer wieder zum einzelnen Gerät zurückgeführt wird, was die Ansammlung von Kondensat an der Sohle vermeidet und die Frage der Kondensatabführung einfach klärt. Weder ein Sockel noch eine zusätzliche Kernbohrung für die Abführung des Kondensats ist damit erforder-lich. Für jedes Gerät steht eine separate Außenluftzufuhr zur Verfügung. Die Auslegung der Mehrfachbelegung erfolgt im Überdruck, was einen kleinen Abgas-Zuluft-Querschnitt bedeutet.
Skoberne
64319 Pfungstadt
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