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Raumlufttechnik

Luftfilterinformation für Übergang zu DIN EN ISO 16890

© VDMA
Das Umweltbundesamt schätzt, dass es jährlich in Deutschland etwa 47.000 vorzeitige Todesfälle durch die Wirkung von Feinstaub gibt. Rund 400.000 vorzeitige Todesfälle gibt die Europäische Umweltagentur (EEA) für das Jahr 2014 in den 28 Mitgliedstaaten der EU an. Einen wichtigen Beitrag zu mehr Gesundheit leisten darum effektive Filtersysteme in raumlufttechnischen Anlagen, die den Feinstaub der Außenluft abscheiden.

Vor diesem Hintergrund wurde mit DIN EN ISO 16890 „Luftfilter für die allgemeine Raumlufttechnik“ eine auf die gegenwärtige Feinstaubsituation ausgerichtete Norm geschaffen, die RLT-Filtration auf Basis von Vorgaben der Weltgesundheitsorganisation WHO definiert. Umfangreiche sowie detaillierte Prüfverfahren zur Ermittlung der wichtigsten Kenndaten von Luftfiltern sind in der Norm enthalten. Die Abscheideleistung der Luftfilter hat einen praxisnahen Bezug zu den aus der Umwelttechnik bekannten Partikelkollektiven PM10, PM2,5 und PM1.

Zur Unterstützung von Herstellern, Händlern, Planern und Betreibern hat der Arbeitskreis Luftfilter der VDMA-Fachabteilung Klima- und Lüftungstechnik die „VDMA Luftfilterinformation DIN EN ISO 16890:2017: Ein Schritt zu mehr Praxisnähe“ erarbeitet. Sie befasst sich detailliert mit den durch die neue Norm gegebenen Änderungen. Der Übergang von der bisherigen Norm zu DIN EN ISO 16890 wird hierdurch erleichtert. Neben Erläuterungen zu Feinstaub und Feinstaubklassen bietet die Informationsbroschüre Hilfestellung im Hinblick auf aktuelle Anforderungen an Luftfilter. DIN EN ISO 16890 wird in wichtigen Regelwerken, wie DIN EN 16798, VDI 6022 und Eurovent 4/23 als Referenznorm verwendet.

Die VDMA-Luftfilterinformation als PDF-Download. ■