EUPD Research hat im Auftrag von E3/DC für das Jahr 2020 die CO2-Emissionen im deutschen Strommix analysiert. Die Untersuchung zeigt starke Schwankungen im Tages- und Jahresverlauf. Klar zu erkennen ist in der Visualisierung der Zusammenhang von Stromerzeugung mit Photovoltaik-Anlagen und CO2-Reduktion – um die Mittagszeit entsteht der spezifische geringste CO2-Ausstoß, wobei sich die einzelnen Monate stark voneinander unterscheiden. In windstillen Nächten sind auch im Sommer 2020 die CO2-Emissionen im Strommix deutlich gestiegen.
Dr. Martin Ammon, Projektleiter und Geschäftsführer von EUPD Research: „Die Studienergebnisse belegen, dass der steigende Anteil erneuerbarer Energien zwar mit einer Reduktion der CO2-Emissionen im Strommix einhergeht. Die Versorgung mit erneuerbaren und damit CO2-freiem Strom in der Nacht sowie im Winterhalbjahr stellt sich jedoch als Herausforderung dar, dem einzig durch den flächendeckenden Ausbau an Speicherkapazitäten begegnet werden kann.“
Für 2020 wurde um 13:00 Uhr mit 287 gCO2/kWh die niedrigste CO2-Belastung im Mittel registriert. Die höchsten Emissionswerte gab es am Abend zwischen 21:00 und 22:00 Uhr mit ca. 380 gCO2/kWh. www.eupd-research.com
Eine ausführliche Darstellung finden Sie hier: Strommix-Dekarbonisierung erfordert Stromspeicher