0,9 K ist der durchschnittliche Temperaturanstieg an 35 Grundwassermessstationen in Bayern in den letzten 30 Jahren. Das zeigt eine Studie von Wissenschaftlern der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU). In einer Tiefe von 60 m lag die Erwärmung noch bei etwa 0,3 K. In der gleichen Zeit stieg die durchschnittliche Lufttemperatur um 1,05 K. Ab ungefähr 15 m hat der Klimawandel einen ganz klaren Einfluss, kurzfristige lokale oder saisonale Schwankungen sind dann nicht mehr zu messen.