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August 2012

Stromverbrauch und CO2-Emissionsfaktoren, Deutschland 1990 bis 2011

Abb. 1 Jede in Deutschland verbrauchte Kilowattstunde Strom setzte im Jahr 2010 nach der bisherigen Berechnung des Umweltbundesamts durchschnittlich 544 g an CO2-Emissionen frei, 2009 waren es 561 g/kWh CO2. Der in 2010 verringerte spezifische CO2-Faktor spiegelt die Entwicklung des steigenden Einsatzes erneuerbarer Energien und den Brennstoffwechsel zu Gasen und Mineralölen wider. Trotz steigendem Stromverbrauch gegenüber 2009 durch die Überwindung der Krise ist ein wesentlich geringerer Anstieg der Emissionen aus der Stromerzeugung durch den Einsatz von emissionsärmeren bzw.-freien Brennstoffen zur Stromerzeugung zu verzeichnen. Die Grafik zeigt, dass es weiterhin wichtig ist, den Stromverbrauch zu senken, um die CO2-Emissionen aus der Stromerzeugung zu verringern. 1990 waren der Stromerzeugung in Deutschland 357 Mio. t an CO2-Emissionen zuzurechnen, 2011 nach ersten Schätzungen 304 Mio. t. Erfolge bei den spezifischen Emissionen wurden durch den steigenden Stromverbrauch deutlich vermindert. JV