Abb. 1 Wohngebäude gelten als wichtiger Bereich, um den Energieverbrauch entsprechend der Ziele bis 2020 und 2050 zu senken. Bezogen auf die Wohnfläche war der Endenergieverbrauch für Wärme zwischen 1990 und 2000 annähernd konstant, ab 2001 überwiegen die Verringerungseffekte. Dies geht aus dem Bericht „Ausgewählte Effizienzindikatoren zur Energiebilanz Deutschland – Daten für die Jahre von 1990 bis 2012“ der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen hervor. Beim Stromverbrauch gibt es eine kontinuierliche Verringerung, allerdings in einem schmalen Band. Bei beiden Entwicklungen ist zu beachten, dass die Wohnfläche steigt, beispielsweise von 3,245 Mrd. m2 in 2000 bis auf 3,516 Mrd. m2 in 2011 (+8,3 %), zeitgleich stieg auch die Anzahl der Wohnungen von 38,4 Mio. auf 40,5 Mio. (+5,4 %). Experten gehen davon aus, dass beide Trends noch mehrere Jahre anhalten werden. Der flächenspezifische Effizienzgewinn wirkt sich somit bei der Betrachtung absoluter Energiemengen nur gedämpft aus. https://ag-energiebilanzen.de/