Mittlere Jahresarbeitszahl von 3,9
Die Energieeffizienz einer erdgekoppelten Wärmepumpen-Anlage hängt entscheidend von den örtlichen Gegebenheiten ab. Die Bodenverhältnisse, der tatsächliche Wärmebedarf der Nutzer sowie die Systemauslegung und Regelstrategie sind gewichtige Faktoren, die auf einem Teststand schlecht nachgebildet werden können. Daher wurden in einem Feldtest die wichtigsten Temperaturen, Wärmemengen und die Stromverbräuche von 68 Anlagen, die das Erdreich als Wärmequelle nutzen, erfasst, auf Plausibilität geprüft und ausgewertet. Von diesen Systemen arbeiten 50 mit Erdsonden und 18 mit Erdkollektoren. Der Feldtest ergab eine mittlere Jahresarbeitszahl von 3,9 für den kombinierten Heiz- und Trinkwarmwasserbetrieb.
Bei Sorgfalt gute Betriebsergebnisse
Der Feldtest bestätigt, wie stark gute Betriebsergebnisse von der Sorgfalt der Planer und Handwerker bei Auslegung, Installation und der Regelstrategie abhängen. Die verstärkten brancheninternen Schulungsmaßnahmen der letzten Jahre scheinen sich auszuzahlen. Im Test wiesen die neueren Anlagen in der Regel eine höhere Ausführungsqualität auf als die älteren. Das BINE-Projektinfo Erdgekoppelte Wärmepumpen für Neubauten (03/10) ist als PDF-Download und kostenfrei beim BINE Informationsdienst von FIZ Karlsruhe, Telefon (02 28) 92 37 90 erhältlich. ToR
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