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Heizungsindustrie

BDH fordert Energiewende im Wärmemarkt

Nach vier verlorenen Jahren für die Energiewende im Wärmemarkt fordert die deutsche Heizungsindustrie nach der Bundestagswahl konkrete Maßnahmen zur Realisierung der Energieeinspar- und CO2-Minderungspotenziale im größten Energieverbrauchssektor. „Ein ‚weiter so‘ darf es nicht geben. Die bisherige Untätigkeit der Energiepolitik im Wärmemarkt und die einseitige Konzentration auf Strom hat die Energiewende blockiert“, so Manfred Greis, Präsident des Bundesindustrieverband Deutschland Haus-, Energie- und Umwelttechnik (BDH).

Steuerliche Förderung als probates Mittel


Greis: „Die Industrie erwartet die konkrete Umsetzung der im Wahlprogramm der CDU/CSU deutlich skizzierten Maßnahmen zur Adressierung des Wärmemarkts. Nun kommt es darauf an, dass sich diese für den Erfolg der Energiewende essentiellen Punkte im künftigen Koalitionsvertrag eins zu eins wiederfinden.“

CDU/CSU hatten in ihrem Wahlprogramm u.a. einen neuen Anlauf zur steuerlichen Förderung der energetischen Gebäudesanierung für private Investitionen angekündigt (Bericht von TGA Fachplaner). Der BDH sieht steuerliche Anreize – auch für Einzelmaßnahmen – als das probate Mittel, privates Kapital für die Auflösung des Modernisierungsstaus zu mobilisieren. Die steuerliche Förderung der energetischen Gebäudesanierung ist auch Bestandteil der Parteiprogramme von SPD und Bündnis 90/Die Grünen. ■