Energieeffiziente Häuser soll man in Zukunft auf einen Blick erkennen können - an dem Qualitätssiegel „Effizienzhaus“. Das ist zumindest die Vorstellung der Deutschen Energie-Agentur (dena), die das Qualitätszeichen zusammen mit dem Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung und der KfW entwickelt hat. Das neue Energielabel soll nach Auskunft von Dena-Geschäftsführer Stephan Kohler im Herbst auf den Markt kommen. Als Starttermin wurde das Inkrafttreten der EnEV 2009 angekündigt, laut dena der 1. Oktober 2009.
Label soll niedrigen Energiebedarf garantieren
Ein am Gebäude befestigtes Hausschild mit der „Effizienzhaus“-Marke soll dann die besondere Qualität der Gebäude zeigen, schwärmt Kohler. Der dena-Chef ist überzeugt, dass dieses Angebot sowohl von Verbrauchern als auch von Marktakteuren gut aufgenommen wird. „Verbraucher können an Hand des Labels energieeffiziente Häuser erkennen und sich darauf verlassen, dass der Energiebedarf sehr niedrig ist. Bauträger oder Wohnungsunternehmen wiederum können ihre Effizienzhäuser mit dem Label besser vermarkten.“ Das gleiche hatte Kohler schon vor Jahren dem Energieausweis vorausgesagt. Dieser Anspruch konnte bisher allerdings nicht realisiert werden.
Neue Verzahnung
Aus dem Energieausweis-Debakel hat Kohler aber offensichtlich gelernt und nun eine andere Verzahnung gewählt. Nämlich mit der KfW-Förderung für energieeffizientes Bauen und Sanieren. Auch in der ab dem 1. April 2009 erneuerten KfW-Förderung (Übersicht...) tragen die einzelnen Förderstufen die Bezeichnung „Effizienzhaus“. Doch wer die Effizienzhausmarke an seinem Gebäude befestigen will muss zunächst in die Tasche greifen. „Wer das Effizienzhaus-Siegel für sein Haus haben möchte, muss die energetische Qualität durch einen qualitätsgesicherten Energieausweis in einem von der dena standardisierten Verfahren bestätigen“, erläutert Kohler. Dazu wird jedes Haus nach Sanierung bzw. Fertigstellung durch einen qualifizierten Fachmann vor Ort begutachtet und die Energieeffizienz in einem standardisierten Verfahren bewertet. Will beispielsweise ein Bauträger seine Häuser bereits vor dem Bau als „Effizienzhaus“ bewerben, muss er zusichern, diesen Prüfprozess zu absolvieren. ToR
Im Kontext
Bundeskabinett verabschiedet EnEV 2009<br />Mietwohngebäude: 60% haben Energieausweis
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Ein am Gebäude befestigtes Hausschild mit der „Effizienzhaus“-Marke soll dann die besondere Qualität der Gebäude zeigen, schwärmt Kohler. Der dena-Chef ist überzeugt, dass dieses Angebot sowohl von Verbrauchern als auch von Marktakteuren gut aufgenommen wird. „Verbraucher können an Hand des Labels energieeffiziente Häuser erkennen und sich darauf verlassen, dass der Energiebedarf sehr niedrig ist. Bauträger oder Wohnungsunternehmen wiederum können ihre Effizienzhäuser mit dem Label besser vermarkten.“ Das gleiche hatte Kohler schon vor Jahren dem Energieausweis vorausgesagt. Dieser Anspruch konnte bisher allerdings nicht realisiert werden.
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Aus dem Energieausweis-Debakel hat Kohler aber offensichtlich gelernt und nun eine andere Verzahnung gewählt. Nämlich mit der KfW-Förderung für energieeffizientes Bauen und Sanieren. Auch in der ab dem 1. April 2009 erneuerten KfW-Förderung (Übersicht...) tragen die einzelnen Förderstufen die Bezeichnung „Effizienzhaus“. Doch wer die Effizienzhausmarke an seinem Gebäude befestigen will muss zunächst in die Tasche greifen. „Wer das Effizienzhaus-Siegel für sein Haus haben möchte, muss die energetische Qualität durch einen qualitätsgesicherten Energieausweis in einem von der dena standardisierten Verfahren bestätigen“, erläutert Kohler. Dazu wird jedes Haus nach Sanierung bzw. Fertigstellung durch einen qualifizierten Fachmann vor Ort begutachtet und die Energieeffizienz in einem standardisierten Verfahren bewertet. Will beispielsweise ein Bauträger seine Häuser bereits vor dem Bau als „Effizienzhaus“ bewerben, muss er zusichern, diesen Prüfprozess zu absolvieren. ToR
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