Mit der neuen Fachmesse Heatexpo 2023 wird in Dortmund eine Plattform geboten, um die Wärmewende voranzutreiben. Mit einem umfangreichen Rahmenprogramm bietet die Messe den Besuchern Expertise, fachkundige Vorträge und praxisbezogene Workshops. Das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) hat die Schirmherrschaft übernommen und wird am Rahmenprogramm beteiligt sein.
Die B2B-Fachmesse für die Wärmeversorgung der Zukunft, steht kurz vor ihrer Premiere. Vom 21. bis zum 23. November 2023 stehen
● Wärmeerzeugung und -versorgung,
● Infrastruktur und Transportnetze,
● Wärmedienstleistungen und Services,
● Digitalisierung der Wärme sowie
● Entwicklung und Investition
in den Hallen der Messe Dortmund im Mittelpunkt des Interesses.
Erstmals haben Akteure aus Kommunen, Stadtwerken, Politik, Wirtschaft und Wissenschaft hier die Möglichkeit, gemeinsam an einem Ort zu erörtern, wie die Energiewende im Wärmesektor vorangetrieben werden kann.
Das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB), das die Schirmherrschaft für das neue Format übernommen hat, wurde 2021 gegründet. Unter die Zuständigkeit des Ministeriums fallen Bauwesen, Bauwirtschaft, Bundesbauten, Stadtentwicklung und Stadtentwicklungsprogramme, Wohnen, Raumordnung, Regionalpolitik sowie Landesplanung – und damit nahezu alle Themen, die auf der neuen Messe präsent sind.
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Das Rahmenprogramm
Die Fachbesucher erwarten vor Ort u.a. Vorträge, Panels und Workshops. BMWSB-Staatssekretär Dr. Rolf Bösinger eröffnet den ersten Messetag mit einem Impulsvortrag, gefolgt vom Eröffnungspanel „Wärmewende konkret“, in dem Akteure von Interessensverbänden wie bspw. Ingbert Liebing, Hauptgeschäftsführer des ideellen Trägers Verband kommunaler Unternehmen (VKU), und Dr. Gerd Landsberg, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebundes (DStGB), zu Wort kommen. Ohnehin steht der erste Messetag ganz im politischen und strategischen Fokus, z.B. mit Vorträgen wie „Umsetzung der Wärmewende in der Wohnungswirtschaft - mögliche Lösungsansätze?“ oder „Netze fit machen für die Wärmewende“.
Am zweiten Messetag stehen vor allem die ausstellenden Unternehmen auf der Bühne, die hier ihre Lösungen für die Wärmewende, Dekarbonisierung, Wärmepumpen oder auch Künstliche Intelligenz vorstellen. Am Thementag „Fernwärme - Dekarbonisierung und Transformation“, eröffnet Ingenieur Markus Schranzer, Verkaufsleiter bei HoSt Bio-Energie, mit einem informativen Beitrag zum Thema „CO2-negative Heiz- und Heizkraftwerke als Beitrag zum Gelingen der Wärmewende“. Der Thementag wird von moderiert Silke Laufkötter, Chefredakteurin bei Euroheat&Power. Außerdem referieren bspw. Lea Gallé und Wiebke Hoberg vom fachlichen Partner Arbeitsgemeinschaft für sparsame Energie- und Wasserverwendung (ASEW) zu „Neue Wärmenetze in Bestandsgebieten – Herausforderungen und Lösungsansätze“.
Am dritten Tag werden wissenschaftliche Impulse in Kooperation mit der Stadt Dortmund beim Forum „Wissenschaft trifft Heatexpo“ vermittelt. Hier zeigen Wärmepumpenexperte Fabian Ahrendts (Fraunhofer IEG), Dr. Rolf Albus (Geschäftsführender Vorstand Gas- und Wärme-Institut Essen (GWI)) und Dr. Sibylle Braungardt, tätig für TU Dortmund und das Öko-Institut, Praxisbeispiele aus Wärmeversorgung und Energieschutz. Informativ wird es auch bei den Vorträgen „Kommunale Wärmeplanung: Herausforderungen und Chancen“ von Dr. Manfred Lange, Koordinator für Forschung und Entwicklung beim GWI, oder bei Thomas Lergenmüllers (GEA Refrigeration Technologies) Beitrag „Heat to Cool: Zukunftssichere Wärmepumpenlösungen für Industrie und Gemeinden“. Eine wichtige Rolle in der Wärmewende spielen auch geodatenbasierte Algorithmen und Datenbanken, die von Christoph Schmitz, Manager bei r2b Consulting, im Vortrag „GIS-Analysen für eine zielsichere Planung und effiziente Dekarbonisierung der Wärmeversorgung“ genauer beleuchtet werden.
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Workshops und Round Tables
Neben den Vorträgen sind inhaltlich tiefe Workshops und informative Round Tables Schwerpunkt beim Programm der Heatexpo. Dr. Karsten Lindloff, Teamleiter Energieeffizienz bei der Deutschen Energie-Agentur (dena), führt bspw. durch den Round Table „Kommunale Wärmeplanung konkret – Kleine Kommunen und Landkreise“, bei dem Experten ihre bisherigen Erfahrungen teilen und in einer ausführlichen Gesprächsrunde die Chancen und Herausforderungen der Transformation beleuchten. Julius Hagelstange, Projektleiter im Bereich Umwelt am Deutschen Institut für Urbanistik (Difu) mit Schwerpunkt auf kommunalen Klimaschutz, wird Informationen und Anwendungsbeispiele im Workshop „Kommunale Wärmeplanung: Schlüssel zur Treibhausgasneutralität“ vermitteln. Auch die Themen „Digitalisierung“ und „Klimaschutz“ kommen in den Workshops und Round Tables nicht zu kurz.
Für beide Veranstaltungsarten stehen jeweils begrenzte Plätze zur Verfügung. Hier gehts zur Anmeldung
Abseits des Rahmenprogramms bietet die Messe zudem ein vielfältiges Ausstellerangebot. Namhafte Aussteller zeigen hier ihre Produkte und Lösungen für die Wärmetechnik und -versorgung, von kommunaler Wärmeplanung über Wartungs-, Mess- und Sensortechnologien bis hin zu Übertragungsnetzen und Hausanschlüssen. ■
Quelle: Heatexpo / fl