Von Januar bis September 2018 haben die in Deutschland installierten 1,7 Mio. Solarstromanlagen bereits so viel Solarenergie wie im gesamten Vorjahr produziert. Dies teilt der Bundesverband Solarwirtschaft anlässlich des kalendarischen Herbstbeginns mit. Mit rund 40 TWh sei in den ersten drei Quartalen 2018 über 11 % mehr Solarstrom als im Vorjahreszeitraum erzeugt worden. BSW-Hauptgeschäftsführer Carsten Körnig: „Die Freude über die Rekordernte und eine spürbar anziehende Photovoltaik-Nachfrage ist groß. Gleichzeitig wächst aber auch das Unverständnis, warum Deutschland den Solarenergieausbau gesetzlich noch immer stark deckelt. Wir haben erst einen Bruchteil ihres Potenzials für die Energieversorgung gehoben und verfehlen augenscheinlich die Klimaschutzziele. Nach sensationellen Erfolgen bei der Kostensenkung ist jetzt der Zeitpunkt für eine politische Neubewertung und eine deutliche Beschleunigung des Solartechnikausbaus gekommen. Bestehende Bremsen müssen gelöst und künstliche Marktbarrieren beseitigt werden.“ Konkret fordert der BSW von der Politik insbesondere eine umgehende Aufhebung des 52-GW-Deckels im EEG, eine Vervielfachung der jährlichen Photovoltaik-Ausbauziele für Solarparks, Wohn- und Gewerbequartiere sowie die Beseitigung ungerechtfertigter Abgaben für solare Selbstversorger und Mieterstrombezieher. www.solarwirtschaft.de