Mit einer Photovoltaik-Anlage auf mehreren Dächern baut Geze seine Unabhängigkeit im Energiebereich aus.
Geze hat große Flächen am Standort in Leonberg sinnvoll genutzt und eine Photovoltaik-Anlage auf mehreren Dächern installiert. Nach den ersten Monaten im Betrieb zeigt sich bereits, dass sich der Anteil erneuerbarer Energien im weltweiten Gesamtverbrauch des Unternehmens erkennbar erhöht hat.
Geze: große Flächen sinnvoll nutzen
Schon seit Langem hat sich Geze einem nachhaltigen und verantwortungsbewussten Handeln verschrieben. Grundlage dieser Ausrichtung sind die 17 Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen für eine sozial, ökologisch und ökonomisch nachhaltige Entwicklung. Am Standort Leonberg bezieht Geze bereits seit einigen Jahren ausschließlich zertifizierten Ökostrom, um den eigenen CO2-Fußabdruck zu reduzieren, und konnte so bereits mehr als 4000 t CO2-Äquivalente pro Jahr einsparen.
Als nächsten Schritt auf dem Weg zur Energiewende hat Geze im Dezember 2023 mit der Installation einer Photovoltaik-Anlage auf den Dächern der Produktions- und Lagergebäude in Leonberg begonnen. Diese großen Dachflächen eignen sich ideal für die Erzeugung von nachhaltigem Strom aus Sonnenenergie. Damit erhöht das Unternehmen seine Unabhängigkeit von volatilen Strompreisen und hohen Netzentgelten und kann gleichzeitig den Anteil erneuerbarer Energien im gesamten Unternehmen steigern.
Neue Photovoltaik-Flächen: was die erste Bilanz zeigt
Ende April 2024 wurde der erste Teil der Anlage mit 475 kWp in Betrieb genommen, Mitte Mai folgte der zweite mit 365 kWp. Damit erreicht die Anlage mit 1977 Modulen eine Gesamtleistung von 840 kWp. Eine erste Bilanz zeigt: Über die sonnenreichen Monate zwischen Mai und September 2024 konnten bereits 230 MWh erzeugt werden. An guten Tagen kommt die Anlage auf ungefähr 4500 kWh, was in etwa dem Jahresstromverbrauch eines Einfamilienhauses mit vier Bewohnern entspricht. Der Strom wird nahezu vollständig von Geze selbst verbraucht. Überschüssige Energie, die an Wochenenden teilweise gewonnen wird, wird in das öffentliche Netz eingespeist.
Autarkie soll bei Geze weiter ausgebaut werden
Zuletzt lag am Hauptsitz in Leonberg der Autarkiegrad im Bereich Energie dank der neuen Photovoltaik-Anlage im Mittel bei 20 %, wobei im Juli sogar 24 % erreicht wurden. Simulationen schätzen ein Jahresmittel von 12 %. Angesichts dieser Werte ist auch davon auszugehen, dass Geze den Anteil an erneuerbarem Strom im globalen Gesamtverbrauch im laufenden Jahr deutlich steigern wird. Dieser Anteil lag zuletzt im Geschäftsjahr 2022/2023 bei ungefähr 52 %. Zukünftig sind zusätzliche Steigerungen zu erwarten, da bereits weitere Dachsanierungen mit Photovoltaik-Anlagen in Planung sind.
Um das Energiebewusstsein zu schärfen und den Energieverbrauch im Blick zu behalten, wurde ein Energie-Monitoringsystem eingeführt, das neben der Analyse des Energieverbrauchs auch die Umsetzung gezielter Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz ermöglicht. Unter anderem betreibt Geze am Hauptstandort in Leonberg ein Blockheizkraftwerk, das die Gebäude mit Wärme versorgt. ■
Quelle: Geze / ml
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