Der bisherige Duravit Umsatzrekord von 608 Millionen Euro in 2021 konnte im Jahr 2022 noch einmal um knapp 100 Millionen Euro übertroffen werden. Nach aktuellen Ergebnissen der Duravit Gruppe beläuft sich der Gesamtumsatz auf 707 Millionen Euro*.
Das Betriebsergebnis, das sich bereits im Vorjahr gut entwickelt hatte, wird nach aktuellen Schätzungen ebenfalls über Vorjahr liegen. Zur vorläufigen Bekanntgabe der Ergebnisse sagt CEO Stephan Tahy: „Wir sind unserem Wachstumsziel, bis 2025 eine Milliarde Euro Umsatz zu erreichen, trotz erschwerter Bedingungen in einigen Regionen wieder ein Stück nähergekommen. Die aktuellen Zahlen bestätigen unseren Kurs und stimmen uns zuversichtlich.“ Tahy, der vor mehr als zwei Jahren den Vorstandsvorsitz bei der Duravit AG übernahm, sieht den Erfolg unter anderem darin begründet, dass es dem Unternehmen weltweit gelingt, als Team die Maßnahmen der strategischen Planungen entsprechend umzusetzen und damit Marktanteile zu gewinnen.
Bis 2045 klimaneutral werden
Weiterhin wirkt sich die schon seit Jahren bei Duravit etablierte „local-for-local“-Strategie positiv aus, die Duravit unter anderem aus Nachhaltigkeitsgründen verfolgt. Auch weiterhin soll das Augenmerk auf lokaler Produktion, Belieferung und Beschaffung liegen. Nur so kann Duravit das ambitionierte Ziel, bis 2045 klimaneutral zu werden, erreichen. In diesem Rahmen werden auch verschiedene Möglichkeiten zur grünen Energiegewinnung und -anwendung intensiv geprüft.
Neue Badserien kommen gut an
Wachstumstreiber waren neben erfolgreichen Neueinführungen aus dem Jahr 2021, wie der Komplettbadserie D-Neo, zudem neue Serien wie Duravit No.1, die sich erfreulich gut entwickeln. Auf der Salone del Mobile in Mailand präsentierte Duravit unter anderem die neue Serie Zencha des deutschen Stardesigners Sebastian Herkner, die mit edler Optik, sanften Formen und ansprechender Haptik aus dem täglichen Badezimmeraufenthalt ein Ritual der Entspannung und der inneren Einkehr macht. Mit dem Ausbau des Armaturensegments durch die Serie Tulum von Philippe Starck stärkt Duravit weiterhin die Position als Komplettbadanbieter. Neben dem soliden Kerngeschäft der Keramik konnte 2022 auch Zuwachs in den Sparten SensoWash, Wannen und Armaturen generiert werden.
Ausbau des globalen Projektgeschäfts
Auf die globale Strategie zahlt ebenfalls der Ausbau des internationalen Projektgeschäfts ein. Dieser wichtige Zweig wurde entsprechend verstärkt und vereinheitlicht. So stellt Duravit sicher, dass Projektkunden die bestmögliche Betreuung erhalten – bei jedem Projekt weltweit.
Starke Partner in allen Bereichen
In diesem Rahmen setzt Duravit weiter auf starke Vertriebspartner. Das Prinzip des dreistufigen Vertriebs steht für Duravit nach wie vor im Mittelpunkt. Daher wird die Differenzierung der Absatzkanäle durch ein unterschiedliches Produktportfolio konsequent umgesetzt, um den jeweiligen Bedürfnissen gerecht zu werden.
Ausblick 2023
Duravit muss sich weiterhin mit abschwächender Konjunktur in vielen Regionen der Welt, steigenden Energiepreisen, hohen Rohstoffkosten und dem Fachkräftemangel auseinandersetzen. Aufgrund der anhaltend ausgeprägten Bereitschaft des Unternehmens, weiterhin massiv zu investieren, und der hohen Fähigkeiten des Duravit Teams, die Strategie des Unternehmens global umzusetzen, steht Tahy auch dem Jahr 2023 optimistisch gegenüber.
* Bei den Finanzzahlen von 2022 handelt es sich um das vorläufige Ergebnis der Duravit Gruppe. ■
Quelle: Duravit / ml