Die Ulmer Wieland-Werke AG hat jetzt erstmals einen Preis für Nachhaltigkeit verliehen. Mit dem Preis zeichnet Wieland wissenschaftliche Abschlussarbeiten an der Hochschule Ulm aus, deren Ergebnisse in die Wirtschaftspraxis einfließen und eine nachhaltige Entwicklung fördern. Der „Wieland-Preis für nachhaltige Technik und Wirtschaft“ wird künftig jährlich ausgeschrieben und ist der höchstdotierte Preis für studentische Arbeiten an der Hochschule Ulm. Die diesjährigen Preisträger sind Dipl.-Ing. (FH) Tino Kühn und Prof. Dr.-Ing. Thomas Walter, der die preisgekrönte Diplom-Arbeit betreut hatte. „Das Thema Nachhaltigkeit in Technik und Wirtschaft gewinnt für deutsche Unternehmen zunehmend an Bedeutung. Mit dem ausgelobten Preis möchten wir zukunftweisende wissenschaftliche Projekte fördern – und damit den Forschungsnachwuchs, der auf diesem Gebiet aktiv ist“, erklärt Ulrich Altstetter, Leiter des Bereichs Anlagentechnik und Logistik bei der Wieland-Werke AG und Umweltmanagementbeauftragter des Unternehmens. Im Mittelpunkt der preisgekrönten Diplom-Arbeit stehen die Prozessoptimierung bei der Herstellung von Solarzellen sowie die Kriterien Qualität und Zuverlässigkeit. Kühn hat bei Centrotherm, Blaubeuren, ein Laser-Verfahren entwickelt, mit dem Silizium-Wafer vor der Verarbeitung zu Solarzellen markiert werden können. Durch die Markierung lassen sich die Prozessdaten und die Funktionalität der entstehenden Solarzelle zuordnen, um anhand der Korrelationen den Herstellungsprozess zu optimieren. Dadurch werden Qualität und Ausbeute sowie die Zuverlässigkeit des Prozesses gesteigert.