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ZVSHK

ZVSHK-Präsident Michael Hilpert: Auf ein Wort noch...

»…am Ende eines einzigartigen und schwierigen Jahres. Weil es mir ein Bedürfnis ist, allen SHK-Unternehmern und ihren Mitarbeitern für ihren Einsatz in diesen Tagen und Wochen zu danken.

Mitten im zweiten harten Lockdown und kurz vor den Feiertagen zur Jahreswende müssen wir erneut einen Arbeitsalltag organisieren, der Belegschaft wie Kundschaft gleichermaßen vor den Gefahren einer Coronavirus-Infektion schützt.

Die zusätzlichen Belastungen nehmen wir in Kauf; denn wir dürfen weiterarbeiten – anders als Kolleginnen und Kollegen mancher anderer Branchen und Gewerke. Unser Handwerk dient der Aufrechterhaltung der sogenannten KRITIS – der kritischen Infrastruktur im Land. Dieser Verantwortung sind wir bereits im ersten harten Lockdown im Frühjahr nachgekommen. Und wir stehen auch jetzt wieder bereit, damit wir Notdiensteinsätze in Altenheimen und Krankenhäusern schnellstmöglich ausführen. Es wird zudem niemand über Weihnachten in einer kalten Wohnung sitzen müssen, wenn die Heizung ausgefallen ist.

Während die Politik Unternehmen auffordert, die betrieblichen Weihnachtsferien vorzuziehen, während die einzelnen Bundesländer die Schulferien verlängern, arbeitet unser Handwerk mit Hochdruck daran, unseren Service aufrechtzuerhalten. Jeder Einzelne unserer Beschäftigten verkörpert dabei unsere Verpflichtung, den Menschen im Land auch in diesen schwierigen Tagen zu helfen.

Gewiss. Unsere Arbeit lässt sich nicht mit dem aufopferungsvollen Einsatz anderer Berufsgruppen vergleichen, die in Krankenhäusern und Pflegeheimen oder auch in der öffentlichen Verwaltung seit Monaten bis an die Grenze ihrer physischen und psychischen Belastbarkeit arbeiten müssen – und nicht selten darüber hinaus.

Unser Handwerk reiht sich in dieser Auflistung weit hinten ein. Aber es verbindet uns ein tiefes Gefühl von Solidarität und Hilfsbereitschaft, in Notzeiten einfach für andere da zu sein. Denn es ist nicht immer nur das liebe Geld, das Menschen antreibt.

Sicher: unsere Baustellen bleiben offen. Der Materialfluss funktioniert. Aufträge werden abgearbeitet. Wir sind dankbar dafür, dass wir unsere Betriebe nicht schließen müssen oder unsere Belegschaft zu Tausenden in die Kurzarbeit schicken müssen.

Für uns und unsere Marktpartner sollte das aber nicht selbstverständlich sein. Vor allem nicht für jene, die ihren Außendienst längst ins Home-Office befohlen haben oder uns weiterhin das Etikett ‚Flaschenhals der Branche‘ anheften wollen. Als oberster Repräsentant unseres SHK-Handwerks sei mir daher gestattet, den Menschen dafür zu danken, die das gegenwärtig als so selbstverständlich erscheinen lassen: Unseren Unternehmern, Meistern, Monteuren, Kaufleuten, Gesellen und Auszubildenden! « ■

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