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Objekt des Monats 2021-08

Stromspeicher als Netzersatz

Die Feuerwehr Walheim (Bild 1) hat eine Investition für die Zukunft getätigt. Bei der Sanierung der Wache wurde ein Stromspeicher von E3/DC installiert, der sich selbst finanziert. Damit zeigt das Projekt auch, wie eine optimierte Notstromversorgung in Feuerwehrgebäuden aussehen kann.

Im Alarmfall benötigt die Feuerwehr Walheim 3 bis 4 kW elektrische Leistung, unter anderem zum Öffnen der Tore.  

Feuerwehr Walheim

Im Alarmfall benötigt die Feuerwehr Walheim 3 bis 4 kW elektrische Leistung, unter anderem zum Öffnen der Tore. 
 

 

Bild 2 E3/DC-Partner Manuel Schmid (rechts) und Feuerwehrkommandant Marko Horvath am Hauskraftwerk S10E. 

E3/DC

Bild 2 E3/DC-Partner Manuel Schmid (rechts) und Feuerwehrkommandant Marko Horvath am Hauskraftwerk S10E. 

Eine Feuerwache ohne Strom – undenkbar! Für die administrative Computertechnik, zahlreiche feuerwehrtechnische Geräte oder auch zum Öffnen der elektromotorisch betätigten Hallentore braucht die einsatzbereite Wache eine kontinuierliche Stromversorgung – gerade im Katastrophenfall. Um die Akutlast von 3 bis 4 kW zu gewährleisten, springt künftig bei Bedarf das Hauskraftwerk S10E (Bild 2) mit 10 kWh Speicherkapazität ein. Ihre intelligente Regelungstechnik hält als Netzersatzanlage (NEA) die Ersatzstromversorgung über mehrere Stunden aufrecht. Völlig auf die alte Technik verzichtet wird allerdings nicht. Bei längeren Ausfällen kann ein 85-kW-Diesel-Notstromaggregat die benötigte elektrische Energie liefern.

Neben der Bereitstellung der Akutlast punktet der Stromspeicher als Puffer für die ebenfalls neue Photovoltaik-Anlage mit 9,6 kW Peak-Leistung (Bild 2). Der Solarstrom wird unter anderem für die Gebäudeheizung mit einer Wärmepumpe verwendet. Darüber hinaus werden zwei elektrische Heizstäbe in einem 800 l-Trinkwarmwasserspeicher mit Solarstrom gespeist.

„Die neue Stromversorgung mit Photovoltaik-Anlage und Stromspeicher ist rentabel, vorschriftskonform und klimafreundlich“, freut sich Feuerwehrkommandant Marko Horvath (Bild 2). „Die Investition wird sich schnell rechnen“, ist sich Manuel Schmid, Geschäftsführer der Blasenbrei & Schader Solar GmbH & Co. KG sicher. Im ersten Jahr konnten 9917 kW, etwa 45 % des gesamten Strombedarfs, mit der Photovoltaik-Anlage erzeugt und direkt oder zeitversetzt über den Speicher genutzt oder ins Netz eingespeist werden. Und auf dem Dach der Feuerwehr ist noch genügend Platz für eine Anlagenerweiterung …

Bild 3 Eine Photovoltaik-Anlage in Kombination mit dem Stromspeicher von E3/DC macht ein übliches Notstromaggregat verzichtbar.

E3/DC

Bild 3 Eine Photovoltaik-Anlage in Kombination mit dem Stromspeicher von E3/DC macht ein übliches Notstromaggregat verzichtbar.