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Uponor

“Gesamtkompetenz für Trinkwasserhygiene“

Kompakt informieren

  • Uponor will für den Bereich Trinkwasserhygiene bevorzugter Ansprechpartner werden.
  • Dazu wurden zwei universelle Hygiene-Konzepte auf der Basis eigener Produkte entwickelt.
  • Neben der intelligenten Trinkwasser-Installation setzt Uponor einen Fokus auf die nutzerunabhängige Gewährleistung der bestimmungsgemäßen Nutzung. Künftig soll über Sensoren die Konzentration von Partikeln und Mikroben erfasst werden.

Die Basis für eine Gesamtkompetenz in der Trinkwasserhygiene hat Uponor in den letzten Jahren schrittweise geschaffen. Durch eigene Neuentwicklungen sowie die gezielte Erweiterung der Uponor-Gruppe um die Unternehmensgruppe KaMo und Delta Systemtechnik wurde das Produktportfolio um Komponenten für die Trinkwassererwärmung, den Wasseraustausch sowie das Monitoring ergänzt.

Mit diesen Bausteinen lassen sich nach Unternehmensangaben die aktuellen Anforderungen an die Trinkwasserhygiene in praktisch allen Gebäudetypen erfüllen. Allerdings arbeitet Uponor mit den Unternehmen Phyn und UWater bereits an Technologien für eine noch höhere Qualität und Sicherheit bei der Trinkwasserversorgung in der Zukunft (siehe unten).

Das Ziel: bevorzugter Ansprechpartner

„Für unsere Kunden wollen wir künftig der bevorzugte Ansprechpartner bei allen Fragen rund um die Trinkwasserhygiene sein. Dabei überzeugen wir mit Lösungen, die einfach und universell einsetzbar sind sowie gleichzeitig eine hohe Sicherheit gewährleisten“, verspricht Jan Peter Tewes, Executive Vice President Building Solutions Europe bei Uponor.

„Als Pionier im Bereich Rohre und Fittings haben wir mit zahlreichen Innovationen die Installationswelt vereinfacht. Gleichzeitig sind wir in der Gebäudetemperierung bei Planern, Generalunternehmern und Betreibern schon seit geraumer Zeit als Lösungsanbieter etabliert. Da das Thema Trinkwasserhygiene bei unseren Marktpartnern immer mehr in den Fokus rückt, wollen wir auch in diesem Bereich ein genauso starker und kompetenter Partner sein.“ Dabei erfüllen wir nicht nur die Anforderungen von heute, sondern arbeiten bereits intensiv an den Lösungen von morgen.“

Zwei universelle Hygiene-Konzepte

Unter dem Leitgedanken „Hygienisch planen, einfach installieren, sicher kontrollieren“ hat Uponor seine einzelnen Produktbausteine in zwei universellen Hygiene-Konzepten zusammengeführt. Sie beinhalten Gesamtlösungen von der Übergabe- bis zur Entnahmestelle, welche die Komplexität des Themas Trinkwasserhygiene deutlich reduzieren und sich auf praktisch alle Gebäudetypen übertragen lassen. Dafür wird eine umfassende Unterstützung durch die persönliche Beratung sowie die Planungssoftware HSE angeboten.

Einmal ausgelegt werden die einzelnen Produkte vorkonfiguriert und vormontiert auf die Baustelle geliefert. Später im laufenden Betrieb lässt sich die Trinkwasserhygiene dann im gesamten Leitungssystem permanent per Fernzugriff kontrollieren, auch für mehrere Gebäude gleichzeitig. Auch die Phase da-zwischen wurde analysiert, um den Nutzen zu erhöhen, den Kunden zu entlasten und die Trinkwasserhygiene zu verbessern. So ist beispielsweise die Spülstation Smatrix Aqua Plus nach dem Elektroanschluss sofort betriebsbereit und kann den bestimmungsgemäßen Betrieb schon in der Rohbauphase absichern. Zu diesem Zeitpunkt ist der Anlagenhersteller für den bestimmungsgemäßen Betrieb verantwortlich.

Die beiden Hygiene-Konzepte unterscheiden sich vor allem bei der Trinkwassererwärmung. So erwärmen in Wohn- und Bürogebäuden dezentrale Frischwasserstationen das Trinkwasser im Durchflussprinzip bedarfsgerecht unmittelbar vor Ort Abb. 2. Demgegenüber kommen in Hotels, Pflegeheimen und Kliniken zentrale Frischwasserstationen ohne eine Bevorratung von Trinkwarmwasser zum Einsatz Abb. 3. Die Verteilung im Stockwerk erfolgt in beiden Fällen mit Durchschleif-Ringinstallationen, was eine Durchströmung der Leitungen ohne Stagnation gewährleistet. Den notwendigen Wasseraustausch gewährleisten insbesondere beim zentralen Hygiene-Konzept die Smatrix-Aqua-Plus-Spülstationen. Das Hygiene-Spülsystem ermöglicht zudem eine umfassende Überwachung der gesamten Trinkwasser-Installation, beispielsweise mit Temperatursensoren.

Digitalisierung der Trinkwasserhygiene

Für einen langfristigen Wachstumskurs oberhalb der Marktentwicklung wird sich das Unternehmen allerdings noch stärker ausgeprägte Alleinstellungen erarbeiten müssen, um in einem Umfeld aus Wettbewerbern, die Trinkwasserhygiene mit Vorwandinstallation, Brandschutz und Akustik kombinieren, bevorzugter Ansprechpartner zu werden. Uponor setzt dazu auf Lösungen, die in Zukunft für noch mehr Qualität und Sicherheit rund um das Thema Trinkwasser sorgen sollen.

So arbeitet das kürzlich gemeinsam mit Belkin gegründete Unternehmen Phyn an Technologien zur intelligenten Steuerung und Überwachung der Trinkwasserversorgung im Gebäude. Beispielsweise soll im Rahmen des Internets der Dinge Leckagen präventiv vorgebeugt und damit der Wasserverbrauch reduziert werden. Was die Phyn-Lösung gegenüber etablierten Leckage-Schutzsystemen an Mehrwert bieten wird, will man jedoch noch nicht publik machen.

Allerdings geht die Entwicklung einer Technologie zum Online-Monitoring der Trinkwasserqualität in Echtzeit von der Uponor-Tochter UWater (vormals NWater) einen großen Schritt weiter: Mit Sensoren, die permanent die Konzentration von Partikeln und Mikroben erfassen, sollen die Betreiber bei erhöhten Messwerten im Rahmen eines Frühwarnsystems sehr schnell reagieren können. Was zunächst bei Wasserversorgern Einzug halten dürfte, soll später nach der notwendigen Miniaturisierung auf die Trinkwasser-Installation von Gebäuden übertragen und mit der Phyn-Lösung verknüpft werden. Neben den indirekten Indikatoren Verweilzeit und Temperatur wäre dann erstmals eine direkte Überwachung der Trinkwasserhygiene ohne Beprobung möglich. Man könnte auch von einer Digitalisierung der Trinkwasserhygiene sprechen.

Kontakt zum Anbieter

Uponor

97437 Haßfurt

Telefon (0 95 21) 69 00

info@uponor.de

www.uponor.de

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