Kompakt informieren
- Insbesondere bei kleinen PV-Anlagen bieten Systemlösungen mit Speicher, Wechselrichter und Energiemanager viele Vorteile: Eine einfache, gut zu kalkulierende und schnelle Montage, Schnittstellen werden vermieden, und bereits verbaute Systeme können durch Softwareupdates einfach auf dem neuesten Stand gehalten werden.
- Das System MaxStorage TP-S bietet zudem die Möglichkeit, die Kapazität in vier Stufen zwischen 2,3 und 9,2 kWh an den individuellen Bedarf anzupassen.
Stromspeicher sind momentan der Wachstumsmotor der Photovoltaikbranche. Besonders attraktiv sind Systemlösungen, die in einem Gehäuse Speicher, Wechselrichter und Energiemanager vereinen. Der Wechselrichterhersteller SolarMax aus Ellzee (Bayern) hat eine derartige Systemlösung für private PV-Anlagen entwickelt, die man zudem sehr leicht nachrüsten kann. Das liegt zum einen an der Modularität: Insgesamt lassen sich bis zu vier DC-Wandler und Batteriepacks montieren, was Kapazitäten von 2,3 kWh, 4,6 kWh, 6,9 kWh und 9,2 kWh ermöglicht.
Außerdem speist das System MaxStorage TP-S den Solarstrom dreiphasig ein. Dies hat nicht nur den Vorteil, dass Lastspitzen und Lasteinbrüche zu weniger starken Spannungsveränderungen führen, als das bei einphasigen Systemen der Fall ist. Auch eine spätere Erweiterung der Anlage ist unproblematisch, denn Dreiphasen-Wechselrichter verteilen den Strom gleichmäßig auf alle drei Phasen, was Asymmetrien und damit einhergehende Schäden vermeidet.
Kompakt, robust, einfache Montage
Weil der Lithium-Ionen-Akku der neuen Systemlösung über eine sehr hohe Energiedichte verfügt, ist es SolarMax gelungen, ein sehr kompaktes Gerät zu bauen, das leer nur 40 kg wiegt. Sämtliche Einschübe lassen sich am Aufstellort installieren, sodass die Montage von einer Person durchgeführt werden kann.
Trotzdem ist das System sehr robust, erbringt seine Nennleistung in einem Temperaturbereich von 0 bis 40 °C und lässt sich sogar auf bis zu 2000 m Höhe über dem Meeresspiegel installieren. Die SolarMax-Gruppe gewährt eine Systemgarantie von zehn Jahren, mit der die Bedingungen der KfW-Förderung erfüllt werden.
Selbstlernendes Energiemanagement
Das integrierte Energiemanagementsystem MaxWeb XPN Abb. 2 zeichnet als Knotenpunkt der ortsunabhängigen Überwachung Messwerte, Ertragsdaten und Ereignisse auf. Es erfasst und reguliert die Energieerzeugung, den Verbrauch, die Speicherung und die Netzeinspeisung und passt den Bedarf an die Verfügbarkeit an.
Weil der Energiemanager auch Wetterdaten, Spitzenleistungen und die Betriebsdauer erfasst, kann das selbstlernende System den optimalen Zeitpunkt für die Speicherung anhand des typischen Verbrauchs und der Wetterprognose ermitteln und die vorhandenen Ressourcen intelligent nutzen. Ist der Bedarf gering oder sind die Preise an der Strombörse hoch, speist MaxWeb XPN den Strom gewinnbringend ins Netz, was die Rendite maximiert.
Über die LCD-Anzeige erhält der Nutzer die aktuellen Statusinformationen sowie einen Überblick über das Energiemanagement. Zudem lassen sich sämtliche Analysen über eine mobile App abrufen. Das System kann zudem über LAN, RS485, Modbus und KNX kommunizieren und enthält außerdem eine Schnittstelle für die Direktvermarktung sowie Erweiterungsmodule für die Anbindung über GSM und LTE.
Förderfähiges System
Da MaxStorage TP-S den Anforderungen des KfW-Programms „Erneuerbare Energien – Speicher“ entspricht, können Kunden in Deutschland von zinsgünstigen Darlehen und Tilgungszuschüssen profitieren. Ab dem 1. Oktober 2017 beträgt der Tilgungszuschuss für Batteriespeicher 13 % und wird am 1. Januar 2018 bis zum Programmende am 31. Dezember 2018 auf 10 % reduziert.
Bedingung ist hier zum Beispiel, dass die Wechselrichter mit Schnittstellen zur Fernsteuerung und zur Neueinstellung der Wirk- und Blindleistung ausgestattet sind (Details siehe: www.kfw.de/275 ). Bei den SolarMax-Geräten sind diese Schnittstellen bereits integriert.Iris Krampitz
Kontakt zum Anbieter
SolarMax SoMa Solar Holding 89352 Ellzee Telefon (0 37 33) 50 78 40 info@solarmax.com www.solarmax.com