Abb. 1 Gebäude – und hier besonders die privaten Haushalte – gelten als wichtigster Bereich, um den Energieverbrauch entsprechend der Ziele bis 2020 und 2050 zu senken. Bezogen auf die Wohnfläche war der Endenergieverbrauch für Wärme zwischen 1990 und 2000 annähernd konstant, ab 2001 überwiegen die Verringerungseffekte. Dies geht aus dem Bericht „Ausgewählte Effizienzindikatoren zur Energiebilanz Deutschland – Daten für die Jahre von 1990 bis 2010“ der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen hervor. Beim Stromverbrauch wurde danach 2001 die anhaltend sinkende Tendenz bis 2006 unterbrochen; die Veränderungen seit 1990 erfolgen aber in einem sehr schmalen Band. Bei beiden Entwicklungen ist zu beachten, dass die Wohnfläche steigt, beispielsweise von 3,245 Mrd.m2 in 2000 bis auf 3,479 Mrd. m2 in 2009 (+7,2 %), zeitgleich stieg auch die Anzahl der Wohnungen von 38,4 Mio. auf 40,2 Mio. (+4,7 %). Experten gehen davon aus, dass beide Trends noch mehrere Jahre anhalten werden. Der flächenspezifische Effizienzgewinn wird somit teilweise vom Flächenzuwachs wieder aufgefressen. https://ag-energiebilanzen.de/