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Wallboxen in großen Immobilien

Mit dyna­mi­schen Strom­ta­ri­fen halb­öffent­lich güns­ti­ger laden

Bild 1 Je nach benutzter Ladeinfrastruktur können sich die Kosten für das Laden von Elektroautos um den Faktor 3 bis 4 und mehr unterscheiden. Werden an Wallboxen gezielt dynamische Stromtarife strategisch genutzt, sind gegenüber Fixpreistarifen weitere Einsparungen möglich.

AIGO Media

Bild 1 Je nach benutzter Ladeinfrastruktur können sich die Kosten für das Laden von Elektroautos um den Faktor 3 bis 4 und mehr unterscheiden. Werden an Wallboxen gezielt dynamische Stromtarife strategisch genutzt, sind gegenüber Fixpreistarifen weitere Einsparungen möglich.

Wie andere Autos auch, stehen Elektroautos einen Großteil ihrer Zeit in Mehrfamilienhäusern, Quartieren und Bürokomplexen. Diese Zeiten können genutzt werden, um ihre Stromspeicher über dynamische Stromtarife günstig zu laden.

Der Artikel kompakt zusammengefasst
■ Mit einer von Heimladen, Rabot Energy und chargeIQ entwickelten Abrechnungslösung können die Nutzer von Wallboxen in großen Immobilien ihre Elektroautos mit verschiedenen Vorgaben kostenoptimiert laden.
■ Mithilfe von Fahrzeug-APIs wird die verbleibende Ladezeit berechnet und der Energiebedarf so verteilt, dass bis zum gewünschten Zeitpunkt die definierte Mindestladung erreicht wird.
 

Heimladen hat in Zusammenarbeit mit seinen Partnern Rabot Energy und chargeIQ einen umfassenden Testlauf für eine Abrechnungslösung für dynamische Stromtarife für Wallboxen in großen Immobilien erfolgreich abgeschlossen. Die neue Lösung ermöglicht es, Elektroautos in Mehrfamilienhäusern, Quartieren und Bürokomplexen zu deutlich günstigeren Konditionen zu laden. Die Nutzer können ihre Ladevorgänge, basierend auf den tagesaktuellen Schwankungen der Börsenstrompreise, flexibel und kosteneffizient steuern und dabei bis zu 35 % der Stromkosten zu sparen – ein Potenzial, das laut Anbieter durch Berechnungen des ADAC bestätigt wird. Die deutschlandweite Einführung der Lösung ist bereits für 2025 geplant.

Dynamische Stromtarife basieren auf den sich im Tagesverlauf verändernden aber vorherbekannten Preisen am Strommarkt und ermöglichen es, zu bestimmten Zeiten günstigeren Strom zu nutzen. Um diese Vorteile für die Nutzer von Elektroautos nutzbar zu machen, investiert Heimladen in eine umfassend digitalisierte Ladeinfrastruktur – nur so kann automatisiert und gezielt in Niedrigpreisphasen geladen werden. Mithilfe der von den Partnern entwickelten Lösung kann der Ladevorgang in Echtzeit optimiert werden.

Jan Rabe, CEO von Rabot Energy: „Die gemeinsam entwickelte Lösung ermöglicht es, die Vorteile dynamischer Stromtarife auch bei Wallboxen in großen Immobilien optimal zu nutzen und aktiv zur Reduzierung der Stromkosten beizutragen, während wir gleichzeitig die Effizienz und Stabilität des Stromnetzes steigern.“

Intelligente Ladeplanung für individuelle Bedürfnisse

Die Nutzer haben zukünftig mit der neu entwickelten Abrechnungslösung die Möglichkeit, eine Preisgrenze festzulegen – fällt der Strompreis unter diesen Wert, startet der Ladevorgang automatisch. Perspektivisch lässt sich der Ladevorgang auch zeitbasiert optimieren: Mithilfe von Fahrzeug-APIs wird die verbleibende Ladezeit berechnet und der Energiebedarf so verteilt, dass bis zum gewünschten Zeitpunkt die definierte Mindestladung erreicht wird – stets zu den günstigsten verfügbaren Preisen.

„Unsere intelligente Ladeoptimierung ermöglicht es, den Ladevorgang exakt an den individuellen Bedarf anzupassen“, erklärt Christian Arians, CTO von Heimladen. „Das System berechnet präzise, wann und mit welcher Leistung geladen werden muss, um beispielsweise bis 7:00 Uhr morgens eine Batterieladung von mindestens 60 % mit den geringsten Kosten zu erreichen.“ Ergänzt wird dies durch eine netzdienliche Steuerung, bei der das Backend auch auf lokale Netzrestriktionen reagieren kann, um Lastspitzen zu vermeiden und eine stabile Netzfrequenz zu gewährleisten.

Bild 2 Fixpreistarife werden auf der Basis definierter Abnahmeprofile mit Mischpreisen kalkuliert und zumeist für längere Zeiträume angeboten. Lässt sich der Stromverbrauch innerhalb eines bestimmten Zeitfensters verschieben, kann er bei dynamischen Stromtarifen bevorzugt zu Zeiten mit niedrigem Strompreis erfolgen.

Heimladen

Bild 2 Fixpreistarife werden auf der Basis definierter Abnahmeprofile mit Mischpreisen kalkuliert und zumeist für längere Zeiträume angeboten. Lässt sich der Stromverbrauch innerhalb eines bestimmten Zeitfensters verschieben, kann er bei dynamischen Stromtarifen bevorzugt zu Zeiten mit niedrigem Strompreis erfolgen.

Das System bleibt dabei flexibel: Nutzer können den Ladevorgang jederzeit unterbrechen oder sofort starten, wenn sich die individuellen Anforderungen spontan ändern. Dies ermöglicht eine optimale Balance zwischen Automatisierung und individueller Kontrolle. Gleichzeitig trägt das adaptive Ladeverhalten zur Stabilisierung des Stromnetzes bei, indem es erneuerbare Energien gezielt in die Ladeplanung integriert und das Lastprofil von Mehrfamilienhäusern und Bürokomplexen optimiert.

Tarifoption wird nun schrittweise ausgerollt

Max Wojtynia, CEO bei Heimladen: „Mit unserer neuen Lösung gehen wir einen entscheidenden Schritt in Richtung eines smarten, flexiblen und kosteneffizienten Ladesystems. Durch die enge Zusammenarbeit mit Rabot Energy und chargeIQ ermöglichen wir unseren Kunden nicht nur erhebliche Einsparungen, sondern auch eine zukunftsweisende Steuerung ihres Ladevorgangs – vollautomatisch und optimiert.“

Mit dem erfolgreichen Abschluss der Testphase wird die neue Tarifoption nun schrittweise deutschlandweit ausgerollt. Zukünftig plant Heimladen, die Lösung weiterzuentwickeln, unter anderem durch die Integration von stationären Batteriespeichern und bidirektionalem Laden. Zunächst wird die Integration der Fahrzeug-APIs weiter vorangetrieben, um eine noch genauere Steuerung und Automatisierung der Ladeprozesse zu ermöglichen.

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Kontakt
Heimladen
97076 Würzburg
Telefon (09 31) 66 39 12 36
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