Minimax Mobile Services bringt nach dem Produktionsstopp PFAS-haltiger Feuerlöscher nun auch keine PFAS- bzw. fluorhaltigen Ersatzlöschmittel mehr in Umlauf.
Schon seit Mai 2023 – und damit vor Eintritt des geplanten PFAS-Verbots für Schaumlöschmittel – läuft bei der Minimax Mobile Services GmbH kein PFAS-haltiger Feuerlöscher mehr vom Band. Mittlerweile hat der Feuerlöscher-Produzent auch den Austausch von PFAS-haltigem Ersatzlöschmittel für Bestandsgeräte komplett eingestellt.
Das Unternehmen begründete den Produktions-Stopp seinerzeit damit, dass es – im Vergleich zu anderen Branchen – im Bereich der Schaumlöschmittel inzwischen leistungsstarke, fluorfeie Feuerlöscher-Alternativen gibt. Die Gefährlichkeit von PFAS für Mensch und Umwelt ist seit einiger Zeit bekannt.
Die Minimax Mobile Services befüllt daher auch keine Bestandsgeräte mehr mit PFAS-haltigem Löschmittel. Stattdessen bietet sie ihren Kunden – wo möglich und sinnvoll – eine Umrüstung der Minimax-Geräte oder alternativ fluorfreie Neugeräte an.
Ein weiterer Aspekt für diesen Schritt ist die steigende Unsicherheit hinsichtlich der zukünftigen Versicherungsabdeckung bei Umweltschäden durch PFAS. Hier lauern unkalkulierbare Risiken.
EU-weites PFAS-Verbot
Abgesehen davon steht das EU-weite Verbot PFAS-haltiger Schaumlöschmittel bevor. Der genaue Zeitpunkt des Inkrafttretens wird noch definiert. Es ist jedoch sicher davon auszugehen, dass heute gekaufte PFAS-haltige Schaumfeuerlöscher und auch Bestandsfeuerlöscher, die heute im Rahmen eines Löschmitteltausches erneut mit fluorhaltigem Löschmittel befüllt werden, vor Ende ihrer regulären Einsatzdauer ausgemustert werden müssen.
Auch die Hersteller der Schaumlöschmittel bereiten sich vorausschauend auf das PFAS-Verbot vor. Sie werden ihre Produktionsstätten auf PFAS-freie Anlagen umrüsten und daher in absehbarer Zeit keine PFAS-haltigen Schaumlöschmittel mehr liefern. ■
Quelle: Minimax Mobile Services / ml