Die Reaktionen auf die Ausbreitung des SARS-CoV-2-Erregers hatten in der ersten Hälfte des Jahres 2020 weltweit erhebliche Auswirkungen auf die Wirtschaft. Auch Grundfos verzeichnete global in fast allen Märkten eine rückläufige Entwicklung. Allerdings zeichnen sich in wichtigen Märkten, wie China, den USA und einer Reihe von westeuropäischen Ländern, schon wieder positive Trends ab.
Das von der Grundfos Gruppe veröffentlichte Halbjahresergebnis 2020 weist beim organischen Umsatz einen Rückgang um 8,3 % (in lokalen Währungen) aus, in DKK betrug der Rückgang 6,9 %. Der Nettoumsatz betrug umgerechnet 1,65 Mrd. Euro, das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) belief sich umgerechnet auf 143 Mio. Euro, was einem Rückgang von 9,3 % gegenüber 2019 entspricht.
„Wir sind mit unseren Finanzergebnissen zufrieden“
Grundfos-Konzernpräsident Mads Nipper: „Angesichts der globalen Krise sind wir mit unseren Finanzergebnissen zufrieden. Die allermeisten unserer Kunden sind genauso von der Covid-19-Pandemie betroffen wie wir. Unsere obersten Prioritäten sind die Gesundheit und das Wohlbefinden unserer Mitarbeiter und Partner sowie die Sicherstellung unserer Lieferfähigkeit gegenüber unseren Kunden.“
„Unsere Mitarbeiter rund um den Globus haben unter schwierigen Umständen eine fantastische Arbeit geleistet. Ich bin begeistert von dem Engagement, mit dem unser Unternehmen trotzdem am Laufen gehalten wurde und das sichergestellt hat, dass unsere Kunden mit den von ihnen benötigten Lösungen versorgt wurden. Ich bin besonders stolz auf die zügige Fertigung und Lieferung wichtiger Anlagen an Notfallkrankenhäuser und andere systemkritische Einrichtungen, in denen unsere Produkte unentbehrlich waren.“
Auch für das Gesamtjahr wird ein Umsatzrückgang erwartet
Die anhaltende Unsicherheit in den Märkten beeinflusst auch die Geschäftsprognosen für die zweite Hälfte des Jahres 2020 und das Gesamtjahr. Grundfos geht davon aus, dass die Märkte global weiterhin von der Covid-19-Pandemie beeinträchtigt sein werden, und erwartet für das Gesamtjahr einen Umsatzrückgang im Vergleich zu 2019.
Nipper: „Die Corona-Pandemie und die daraus resultierende Krise hatten Auswirkungen auf Grundfos und werden uns auch weiterhin beeinflussen. Wir haben es geschafft, in allen Bereichen unseres Unternehmens flexibel, diszipliniert und fokussiert zu bleiben, um durch diese herausfordernden Zeiten zu steuern und dafür zu sorgen, dass unser Unternehmen gesund bleibt.“ ■