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Heizungssanierung

Modulare Heiz­zentrale mit Wärme­pumpen für Mehr­familien­häuser

Die Unternehmen Alois Müller und Vaillant nehmen die erste neuartige modulare Heizzentrale in Betrieb. Die Installation erfolgte im Rahmen der Heizungssanierung eines 1982 gebauten Mehrfamilienhauses der Wohnungsbau Weilheim in Penzberg.

Alois Müller / Vaillant

Die Unternehmen Alois Müller und Vaillant nehmen die erste neuartige modulare Heizzentrale in Betrieb. Die Installation erfolgte im Rahmen der Heizungssanierung eines 1982 gebauten Mehrfamilienhauses der Wohnungsbau Weilheim in Penzberg.

Vaillant und Energie- und Gebäudetechnik-Spezialist Alois Müller installieren die erste Energy Unit – eine modulare Heizzentrale, mit der Wärmepumpen bei Mehrfamilienhäusern im Bestand zum Einsatz kommen.

Im Rahmen der Heizungssanierung eines Mehrfamilienhauses in Penzberg hat sich die Wohnungsbau Weilheim für die neuartige Energy Unit im Außenbereich entschieden. Künftig versorgen drei effiziente Wärmepumpen die sechs Wohneinheiten des 1982 erbauten Gebäudes mit Wärme und ersetzen die ehemaligen Nachtspeicheröfen.

Bei einer Heizleistung von 37 kW und 554 m2 Wohnfläche entstehen künftig nur noch 32 kg statt 84 kg CO2-Emissionen pro m2 im Jahr. Zudem verbessert sich die Energieeffizienzklasse des Gebäudes von E auf B – trotz eines Verzichts auf weitere energetische Sanierungsmaßnahmen der Gebäudesubstanz.

Modulare Heizzentrale zum Einsatz von Erneuerbaren

Im Vergleich zu einer klassischen Wärmepumpen-Kaskade wird die Energy Unit flexibel außerhalb des Gebäudes als vollständig konfektionierte und ausgestattete Heizzentrale aufgestellt.

Alois Müller / Vaillant

Im Vergleich zu einer klassischen Wärmepumpen-Kaskade wird die Energy Unit flexibel außerhalb des Gebäudes als vollständig konfektionierte und ausgestattete Heizzentrale aufgestellt.

Die Energy Unit entstand in Zusammenarbeit zwischen dem mittelständischen Energie- und Gebäudetechnik-Anbieter Alois Müller und dem Heiztechnikspezialisten Vaillant. Die kompakte und vollständig ausgestattete Heizzentrale mit Wärmepumpen steht außerhalb des Gebäudes. Bis zu sechs aroTHERM plus Wärmepumpen, die mit dem umweltfreundlichen Kältemittel R290 arbeiten, lassen sich hier anschließen.

Die Heizleistung beträgt 27 bis 69 kW. Die in Serie gefertigte Anlage ist monoenergetisch oder als Gas-Hybridvariante verfügbar. In der Hybridversion steigt die Heizleistung auf bis zu 114 kW. Die erforderliche Anlagentechnik wie Pufferspeicher, Regelung, Hydraulik und Heizkreise befindet sich innerhalb der Einheit.

Lieferung und Inbetriebnahme

Im Vergleich zu einer klassischen Wärmepumpen-Kaskade ist ein Heizraum innerhalb des Gebäudes nicht erforderlich. Die Vorfertigung der Heizzentrale, ihre Prüfung und Qualitätssicherung sowie die Lieferung und Aufstellung erfolgt durch die Firma Alois Müller. Vaillant stellt neben den Produktkomponenten und der Inbetriebnahme der Heizzentrale auch die Wartung sowie ein optionales Monitoring für die Wohnungsbaugesellschaft zur Verfügung. Zudem gewährt das Unternehmen eine Garantie von 5 Jahren.

Beispiel für die serielle Heizungssanierung

„Mit der Energy Unit lassen sich jetzt auch größere Wohnanlagen mit überschaubarem Aufwand durch ein zentrales Wärmepumpensystem umweltfreundlich heizen“, erläutert Van Thao Tran, technischer Leiter der Wohnungsbau Weilheim. „Dieser effiziente Ansatz der seriellen Heizungssanierung dient als Vorlage für weitere Gebäude in unserem Bestand.“

Im Vergleich zu einer klassischen Wärmepumpen-Kaskade wird die Energy Unit flexibel außerhalb des Gebäudes als vollständig konfektionierte und ausgestattete Heizzentrale aufgestellt.

Alois Müller / Vaillant

Im Vergleich zu einer klassischen Wärmepumpen-Kaskade wird die Energy Unit flexibel außerhalb des Gebäudes als vollständig konfektionierte und ausgestattete Heizzentrale aufgestellt.

Die Vorteile der Energy Unit im Überblick:

● Die modulare Heizzentrale bietet eine skalierbare Lösung mit zahlreichen Systemoptionen für vielfältige Anwendungsbereiche. Auf Wunsch werden neben der Versorgung für Heizwärme auch unterschiedliche Lösungen für die Warmwasserversorgung z.B. mit elektronischen Durchlauferhitzern electronicVED plus oder Wohnungsübergabestationen uniSAT plus in das Gesamtsystem eingebunden.
● Die Energy Unit lässt sich auf die Belange des jeweiligen Objektes vorkonfektionieren und in einer kompakten Einheit anliefern. Vor Ort erfolgt der Anschluss an die Energieversorgung und das Wärmeverteilnetz. Das senkt den Zeitaufwand und die Sanierungskosten sowie die Belastung der Mieter durch Baumaßnahmen auf ein Minimum.
● Aufgrund der geringen Abmessungen der Energy Unit ist eine Baugenehmigung in Deutschland in der Regel nicht erforderlich. Zudem ist auch der Transport über die Autobahn ohne Sondergenehmigung durchführbar. Das spart Zeit und Kosten.
● Laut Kostenaufteilungsgesetz ist durch den Einsatz der Energy Unit die Änderung der Verteilung der CO2-Steuerkosten von 5 % Mieter / 95 % Vermieter auf einen Schlüssel von 60 % Mieter / 40 % Vermieter möglich. Die Mieter profitieren durch geringere Heizkosten, der Vermieter durch eine faire Aufteilung der CO2-Kosten.
● Für den Service der Heizzentrale ist kein Zugang zum Gebäude oder die Wohnungen der Mieter erforderlich.

Quelle: Vaillant / fl