Kleine Kommunen stehen vor der Herausforderung, ihre Wärmeversorgung nachhaltig und zukunftsfähig zu gestalten. Um diese Kommunen bei dem Prozess zu unterstützen, haben die Mitgliedskommunen des vom Deutschen Institut für Urbanistik (Difu) koordinierten Arbeitskreises Kommunaler Klimaschutz (AKK) Antworten auf 10 wichtige Fragen zur Kommunalen Wärmeplanung erarbeitet.
Die Kommunale Wärmeplanung bietet Vorteile für kleine Gemeinden und damit für ihre Bürger*innen. Sie ermöglicht eine detaillierte Bestands- und Potenzialanalyse als Grundlage für die Planung und Umsetzung von Maßnahmen, die auf erneuerbare Energien setzen. Eine erfolgreiche Umsetzung erfordert die frühzeitige Beteiligung und Unterstützung aller relevanten Akteur*innen, einschließlich Kommunalverwaltungen, politischer Gremien und Öffentlichkeit.
Hier geths zum Download des AKK-Arbeitspapiers
Wichtige Elemente einer kommunalen Wärmeplanung sind u.a. Bestands- und Potenzialanalysen,
Zielszenarien, Strategieentwicklung sowie die Berücksichtigung erneuerbarer Energien, der Energieeffizienz sowie von Wärmenetzen.
Darauf sollten kleine Kommunen achten
● Die Finanzierungsmöglichkeiten für die Umsetzung der Wärmeplanung sollten einschließlich verschiedener Förderprogramme auf kommunaler, regionaler und nationaler Ebene geprüft werden.
● Transparente Kommunikation und Information der Bürger*innen sind entscheidend, um Akzeptanz und Unterstützung für die geplanten Maßnahmen zu gewinnen. Informationsveranstaltungen, Beteiligungsprozesse und die Einbindung lokaler Akteur*innen sind hilfreich, um die Interessen und Bedürfnisse bei der Planung einzubeziehen.
● Die Ergebnisse der kommunalen Wärmeplanung sollten in einem Wärmeplan zusammengefasst werden, der als Leitfaden für die zukünftige Wärmeversorgung der Gemeinde dient.
Die im AKK-Arbeitspapier gebündelten Antworten auf 10 wichtige Fragen zur kommunalen Wärmeplanung bieten kleinen Kommunen eine Orientierungshilfe und Unterstützung bei der Planung ihrer nachhaltigen Wärmeversorgung. ■
Quelle: Difu / fl