Rund 50 000 Objekte wurden im Jahr 2022 mit einer intelligenten Automatisierung von Loxone ausgestattet. Mittlerweile hat Loxone weltweit 25 000 Partner.
Das zurückliegende Jahr 2022 war für viele Unternehmen mit großen Herausforderungen verbunden. Deutlich gestiegene Energiepreise und Baukosten sowie Lieferengpässe verhagelten manche Bilanz. „Entgegen dem Trend in der Baubranche sind wir weiter auf Wachstumskurs“, resümiert Rüdiger Keinberger, CEO von Loxone, das Geschäftsergebnis des vergangenen Jahres. „Dabei hielt 2022 auch für uns einige Überraschungen bereit. Den Lieferengpässen konnten wir uns nicht vollständig entziehen. Allerdings haben sie uns dank unserer Produktion ‚Made in Europe‘ erst sehr viel später betroffen, als das Gros der HighTech-Unternehmen.“
In 2022 konnten so rund 50 000 neue Objekte mit einer intelligenten Automatisierung von Loxone ausgestattet werden. Zudem gelang es dem Unternehmen, die Zahl seiner weltweiten Partner um 12 000 auf nun rund 25 000 nahezu zu verdoppeln und dabei neue Länder zu erschließen. Dazu gehört der Markteinstieg in Indien, wo Loxone in 2022 erstmalig einen Partner gewonnen hat.
Loxone-Haus als eigene Gebäudekategorie
In Europa hat das Thema Energieoptimierung in den zurückliegenden Monaten das Geschäft stark geprägt. Doch für Keinberger ist das Wachstum von Loxone nicht auf einen einzelnen Effekt zurückzuführen:
„Wir denken intelligente Automation ganzheitlich und deshalb ist es uns innerhalb weniger Jahren gelungen, den Markt für Gebäudeautomation nachdrücklich unseren Stempel aufzudrücken. In Österreich hat sich das ‚Loxone-Haus‘ als Gebäudekategorie mittlerweile etabliert. Gemeint ist damit ein Haus mit einer Miniserver-Automatisierung.
Auch in Deutschland gelingt es uns gemeinsam mit unseren Partnern, immer mehr Menschen von den zahlreichen Vorzügen einer Miniserver-Automatisierung zu überzeugen. Viele Unternehmenslenker, Investoren, Eigentümer, Elektroprofis und Planer wissen mittlerweile, dass erst eine intelligente Automatisierung mit dem Miniserver als grünem Gehirn die Potenziale eines Gebäudes in Sachen Sicherheit, Energieoptimierung und Komfort voll ausschöpft.“
Große Zuversicht auch für 2023
Mit dem starken Wachstum aus 2022 im Rücken geht Loxone mit großer Zuversicht auch im neuen Jahr ans Werk. Keinberger: „Auch wenn die Baukonjunktur im Gesamtmarkt rückläufig ist, melden unsere Partner gut gefüllte Auftragsbücher.
Aktuell steht im DACH-Markt das Thema Anbau, Umbau und Sanierung vor allen Dingen mit Blick auf die Energieeffizienz und Nachhaltigkeit im Fokus. Hier punkten unsere Partner mit der Loxone-Lösung, die hier etwa durch das einzigartige Energiemanagement Alleinstellungsmerkmale bietet. Deshalb bleibt auch Loxone auf Wachstumskurs. Zudem haben wir für 2023 spannende Neuheiten im Gepäck.“
„Epizentrum der europäischen Gebäudeautomation“
Im zweiten Halbjahr 2023 soll der Loxone Campus eröffnet werden. Schon im Dezember 2022 wurde der erste Teil des Gebäudekomplexes von den Loxone-Mitarbeitern bezogen. Nun wird an der Vollendung des weiteren Campus gebaut.
Keinberger: „Mit dem Campus vereinen wir, was uns wichtig ist: moderne Arbeitsplätze und einzigartige Seminarräumlichkeiten sowie eine hervorragende Gastronomie, einen erholsamen Wellnessbereich und hochwertige, komfortable Hotelzimmer. Der Loxone Campus soll als Epizentrum der europäischen Gebäudeautomation zugleich Inspirationsquelle und Leuchtturm-Projekt sein, das zeigt, wie ein intelligentes Gebäude Leben, Logieren und Arbeiten bereichern kann.“ ■
Quelle: Loxone / jv
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