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Marktdaten

2023-02: Stornierungen im Wohnungsbau nehmen zu

ifo Institut

In den ersten zwei Monaten des Jahres 2023 wurden viele Wohnungsbauprojekte abgesagt. Etliche Unternehmen klagen bereits über einen Auftragsmangel.

Im Wohnungsbau sind im Februar 2023 mehr Aufträge storniert worden als im Vormonat. Das geht aus einer Umfrage des ifo Instituts hervor. 14,3 % der Unternehmen meldeten im Februar abgesagte Aufträge, nach 13,6 % im Januar.

„Das Neugeschäft leidet stark unter den deutlich höheren Zinsen und den gestiegenen Baukosten. Im Mittel sind die Auftragsbücher zwar immer noch gut gefüllt, aber etliche Unternehmen klagen bereits über einen Auftragsmangel“, berichtet Felix Leiss, Forscher des ifo Instituts.

Im Wohnungsbau geht die Angst um

ifo Institut

23,4 % der Wohnungsbaubetriebe berichteten von zu wenig Aufträgen. Im Januar waren es sogar 25,3 %. Vor einem Jahr lag die Zahl erst bei 9,5 %. 6,9 % der Firmen klagten obendrein über Finanzierungsschwierigkeiten, verglichen mit 5,5 % im Januar und 3,1 % im Februar 2022.

„Im Wohnungsbau geht die Angst um – die Geschäftserwartungen fielen auf einen neuen Tiefststand seit Beginn der Erhebung im Jahr 1991“, sagt Leiss weiter. Der Erwartungsindikator notierte bei minus 65,6 Punkten. ■
Quelle: ifo Institut / jv

Der Artikel gehört zur TGA+E-Themenseite TGA-Marktdaten

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