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Der Auftragsmangel im Wohnungsbau ist im Juli 2024 gegenüber dem Vormonat wieder leicht gestiegen und das Geschäftsklima im Wohnungsbau tief im Minus.
Im August 2024 haben 50,6 % der im Rahmen der ifo Konjunkturumfrage befragten Bauunternehmen von einem Auftragsmangel im Wohnungsbau berichtet, nach 51,3 % im Juli 2024 (Juni: 50,2 %). Der Anteil liegt nun seit neun Monaten über der 50-Prozent-Marke. „Die Krise im Wohnungsbau wird sich noch lange hinziehen“, sagt Klaus Wohlrabe, Leiter der ifo Umfragen. „Die Unternehmen suchen weiterhin nach Hoffnungssignalen.“
Siehe auch: ifo Konjunkturperspektiven 08/2024
Das Geschäftsklima im Wohnungsbau hat sich im August 2024 verschlechtert. Jedes zweite Unternehmen blickt pessimistisch auf die kommenden Monate. Es gibt aktuell nur wenig positive Nachrichten. Immerhin sinkt die Stornoquote bei Aufträgen seit einem halben Jahr kontinuierlich. Im August 2024 berichten 11,7 % der Unternehmen von gestrichenen Aufträgen. Im Oktober letzten Jahres lag der Anteil noch bei 22,2 %. „Viele Unternehmen versuchen die Krise im Wohnungsbau durch Aufträge aus dem Straßenbau auszugleichen“, ergänzt Wohlrabe.“ ■
Quelle: ifo Institut / jv
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