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Schako

Schako erneuert Schulungszentrum

master1305 - stock.adobe.com

Seit 1990 betreibt Schako am Firmenhauptsitz in Kolbingen ein Info- und Schulungsgebäude. Die, inzwischen als Schakoversity bekannte, Einrichtung bietet Raum für Schulungen für ausführende Unternehmen, Brandschutzschulungen für Monteure, Seminare für Fachplaner und für interne Veranstaltungen wie Vertriebstagungen.

Nach vielen Jahren der Nutzung durch jährlich mehr als 1000 Besucher entschied sich das Unternehmen zur Erneuerung des Zentrums. Im Rahmen eines, im Jahr 2018 von Schako ausgeschriebenen, Architektur-Wettbewerbs konnte sich die Partner AG aus Offenburg/Freiburg mit ihrem Architekturentwurf behaupten und legte damit konzeptionell den Grundstein für den geplanten Umbau.

Architektur-Studierende waren am Entwurf beteiligt

Gemeinsam mit Prof. Alexa Hartig, Professorin für Konstruktion des raumbildenden und gebäudetechnischen Ausbaus an der Hochschule Mainz, wurde zusätzlich die Idee entwickelt, den Umbau mit einem weiteren Wettbewerb unter Architekturstudierenden zu verbinden.

Im Jahr 2020 begleiteten die Architekten der Partner AG Studierende des 3. Semesters unter Anleitung ihrer Dozentin Prof. Hartig. Eine 15-köpfigen Jury aus Mitarbeitenden unterschiedlicher Unternehmensbereiche von Schako ermittelte aus 6 Projekt-Arbeiten einen Gewinner. Der Siegerentwurf stammt von den Studentinnen Diana Velasquez Chilet und Laura Müller.

Ein Statement für klassische Präsenz-Schulungen

„Selbstverständlich haben wir uns gefragt, wie sich in der Corona Zeit angeeignete und liebgewonnene Besprechungsmedien wie Videokonferenzen auswirken werden“, erklärt Dr. Rainer Müller, Mitglied der Geschäftsleitung bei Schako. „Dennoch haben wir uns für die Investition in den Umbau der Schakoversity entschieden. Wir gehen dabei davon aus, dass es in der Post Corona Zeit neben Video-Konferenzen auch wieder verstärkt zu persönlichen Begegnungen kommen wird. Wir erwarten ferner eine Zunahme sogenannter Hybridveranstaltungen, also in Präsenz und über Video. Dafür schaffen wir mit dem neuen Haus die Voraussetzungen.“

Optisch charakterisiert wird der Umbau in erster Linie durch die Gebäudehülle mit karbonisierter Holzbekleidung und Pfosten-Riegel Fassade sowie einem Dachaufbau mit Stehfalzeindeckung aus Metall. Der Einsatz reduzierter Farb- und Formensprache unter Verwendung von Holz als nachhaltigen Baustoff setzt sich im Inneren fort und wird hier, vor allen Dingen in den Seminarräumen, durch die gezielte Nutzung von Tageslicht und vielseitig flexible Gestaltungselemente im Sinne einer kommunikativen und produktiven Atmosphäre ergänzt. ■
Quelle: Schako / fl