Bei Wolf ist man sich sicher: Wärmepumpen gehört die Zukunft. Deshalb hat Wolf in Mainburg investiert und die Produktionskapazität für die Luft/Wasser-Wärmepumpe CHA-Monoblock verdoppelt.
Christian Amann, Geschäftsführer Operations der Wolf GmbH: „Wärmepumpen sind die Zukunft – das zeigt sich auch mit Blick auf das Klimapaket der Bundesregierung, denn nachhaltige Haustechnik in Neubau und Sanierung wird besonders gefördert.“ Laut Bundesverband Wärmepumpe (BWP) wurden im Jahr 2020 in Deutschland rund 120 000 Wärmepumpen neu installiert. Das entspricht einem Wachstum von 40 % gegenüber dem Vorjahr. Und: Im Neubau dominiert die Wärmepumpe bereits, bei 46 % der im Jahr 2020 fertiggestellten Wohngebäude werden Heizungs-Wärmepumpen primär zum Heizen genutzt.
Wolf treibt die Entwicklung umweltfreundlicher Wärmepumpen bereits seit Jahren voran. Insbesondere im stark wachsenden Segment der Luft/Wasser-Wärmepumpen ist Wolf mit der CHA-Monoblock bestens aufgestellt. Sie nutzt das natürliche Kältemittel Propan (R290).
Wärmepumpen-Montage komplett neu aufgestellt
Amann: „Wir wollen im Bereich Wärmepumpen zu den Top-Anbietern gehören. Mit der CHA-Monoblock bauen wir eine der nachhaltigsten Wärmepumpen am Markt.
Sie überzeugt nicht nur mit sehr guten Leistungs- und Energieeffizienzwerten, sondern sie wird auch zum Beispiel in der Sanierung mit bis zu 50 % über die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) gefördert.“
Um die stark wachsende Nachfrage auch weiterhin bedienen zu können, hat Wolf massiv in den Ausbau seiner Produktionskapazitäten investiert. Mit der Neuaufstellung der Montagelinie fand die Erweiterung im Sommer 2021 ihren Abschluss.
„Wir haben die Wärmepumpen-Montage komplett neu aufgestellt“, erklärt Gesamtprojektleiter Siegfried Ziegler. „Insgesamt wurde die Kapazität der CHA-Monoblock um 100 % gesteigert. So wurde nicht nur die Kern-Produktionsfläche, sondern auch die Lagerfläche verdoppelt – während des laufenden Betriebs.“ ■
Die drehzahlgeregelte CHA-Monoblock arbeitet mit dem Kältemittel R290 (Propan, GWP = 3), erreicht einen hohen COP-Wert von 4,65 (A2/W35 nach EN 14 511) und ermöglicht eine Vorlauftemperatur von bis zu 70 °C. Die Einsatzgrenze beträgt − 22 °C.
Über die Smart-Grid-Ready-Funktion sowie eine EEBUS-Schnittstelle kann die Vernetzung mit einem Photovoltaik-System erfolgen.
Der Schalldruckpegel im Nachtmodus, frei aufgestellt in 3 m Entfernung, beträgt 32 bzw. 34 dB(A).
Der Artikel gehört zur TGA-Themenseite SHK-TGA-Hersteller bauen
Im Kontext: BEG will Wärmepumpen mit natürlichen Kältemitteln