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Energieeffizienz von Wohnimmobilien 2014 und 2024

Amtliche Daten zur Energieeffizienz des Wohnungsbestands existieren allenfalls lückenhaft. Gewos und ImmoScout24 haben deshalb rund 1,4 Mio. Wohnungsangebote seit 2014 ausgewertet, um Fortschritte zu messen und zu verorten. Welche Anstrengungen bereits unternommen wurden, zeigen zwei Karten.

Betrachtet man die Entwicklung regional, zeigt sich im Ausgangsjahr der Untersuchung 2014 (links) ein erhebliches Ost-West-Gefälle. In den östlichen Bundesländern verbesserten umfangreiche Neubau-, Sanierungs- und Rückbauaktivitäten seit der Wiedervereinigung die Energieeffizienz der Wohngebäude erheblich. So wiesen in Ostdeutschland im Jahr 2014 in einzelnen Regionen oft nur noch ein Drittel der Wohnungsangebote schlechte Energieeffizienzklassen auf (E und schlechter), während dies in den westdeutschen Bundesländern mit wenigen Ausnahmen noch bei mehr als der Hälfte der Wohnungsangebote der Fall war.

Anteil der Energieeffizienzklassen E und schlechter im Wohnungsbestand 2014 und 2023

Gewos GmbH

Anteil der Energieeffizienzklassen E und schlechter im Wohnungsbestand 2014 und 2023

Seit 2014 wurden jedoch auch in den westdeutschen Regionen Fortschritte gemacht. In vielen Regionen, insbesondere in Bayern, Baden-Württemberg, im südlichen Hessen und den Metropolen mit ihrem Umfeld wurde der Immobilienbestand energetisch ertüchtigt, sodass in einzelnen Kreisen nun weniger als die Hälfte der angebotenen Wohnungen einen Energiestandard von E oder schlechter aufwiesen. www.gewos.de