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Energiepreise

Krieg: Börsenpreise für Strom und Erdgas extrem gestiegen

Entwicklung der Börsenpreise für Erdgas und Strom nach Russlands militärischem Angriff der Ukraine am 24. Februar 2022.

Strom-Report

Entwicklung der Börsenpreise für Erdgas und Strom nach Russlands militärischem Angriff der Ukraine am 24. Februar 2022.

Mit dem Beginn des Kriegs in der Ukraine sind die Energiepreise sprunghaft gestiegen. Die ohnehin schon angespannte Entwicklung auf dem europäischen Energiemarkt hat sich weiter verschärft.

Seit Russland die Ukraine am 24. Februar 2022 militärisch angegriffen hat, sind in Deutschland die Börsenpreise für Strom und Erdgas extrem gestiegen. Der Gaspreis verdoppelte sich in nur einer Woche. Am 07. März 2022 wird für Erdgas am Spotmarkt 193 Euro/kWh (19, 3 Ct/kWh) verlangt. Das sind nach Angaben von Strom-Report 114 % mehr als am Tag vor Kriegsbeginn.

Die Börsenstrompreise stiegen im gleichen Zeitraum sogar um 177 %. Am 06. März 2022 kostete Strom 341 Euro/MWh (34,1 Ct/kWh). Damit stieg der durchschnittliche Wochenpreis auf den neuen Rekordwert von 302 Euro/MWh, was nahezu 500 % über dem Preis des letzten Jahres liegt.

Mit dieser Entwicklung müssen sich die Energiekunden in den nächsten Monaten auf steigende Kosten einstellen. In den letzten 12 Monaten hat sich Strom für Haushaltskunden schon um durchschnittlich 36 %. Bei Neuverträgen liegt der Preis aktuell bei 41 Ct/kWh. Der durchschnittliche Preis bei laufenden Verträgen beträgt 34,6 Ct/kWh.

Haushalte, die mit Erdgas heizen, zahlten im Februar 2022 rund 129 % mehr für eine warme Wohnung als im Vorjahresmonat. Die Kilowattstunde kostet aktuell 13 Ct. ■

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