In Nordrhein-Westfalen soll rund jedes zweite (50,6 %) der 18 334 im Jahr 2019 genehmigten Wohnhäuser (ohne Wohnheime) überwiegend oder ausschließlich mit erneuerbaren Energien beheizt werden.
Diese 9283 Wohngebäude verwenden Biomasse, Biogas / Biomethan, Holz, Solaranlagen und / oder Wärmepumpen als primäre Heizenergie bzw. als primäres Heizsystem. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitgeteilt hat, war der Anteil der Bauvorhaben mit umweltschonenden Heizenergien im vergangenen Jahr landesweit im Kreis Olpe am höchsten:
Dort setzten Bauherren bei den Neubauten in 82,2 % der Fälle auf erneuerbare Energien. Auf den Plätzen zwei und drei folgten Bottrop (81,3 %) und der Kreis Kleve (73,8 %). Bauherren in Solingen und im Kreis Mettmann planten dagegen im Jahr 2019 mehrheitlich mit konventionellen Heizenergien: Hier waren bei rund jedem fünften bzw. vierten Wohnbauvorhaben (Solingen: 22,7 %; Kreis Mettmann: 26,7 %) erneuerbare Energien die primäre Heizquelle. ■
Genehmigte Wohngebäude in Nordrhein-Westfalen 2016 bis 2019 (Kreisergebnisse)