Bei Keller Blechtechnik generiert die eigene Photovoltaik-Anlage den Jahresstrombedarf. Kombiniert mit einem Stromspeicher wird er zu 65 % selbst genutzt.
Soll der Stromertrag einer großdimensionierten eigenen Photovoltaik-Anlage maximal selbst genutzt werden, führt kein Weg an einem Energiespeicher vorbei und realisierte Projekte belegen, dass der Ansatz nicht nur technisch funktioniert. Die Keller Blechtechnik GmbH, Endingen, ist ein Paradebeispiel für eine energieintensive Produktion mit hohen Lastspitzen. Als das Unternehmen im Jahr 2022 seinen Neubau bezog, war er mit einer Photovoltaik-Anlage, die mit 563 kWp den Jahresbedarf des Unternehmens bilanziell decken kann, und einem Pacadu-Energiespeicher (108 kW / 513 kWh) ausgestattet.
Von den im Jahr 2023 erzeugten ca. 581 MWh konnten unter Ausnutzung des Speichers ca. 375 MWh im Unternehmen genutzt werden. Das entspricht einem Eigenverbrauch von ca. 65 %. Harald Keller, Geschäftsführer des Betriebs, ist damit hochzufrieden: „Wir fahren zum Teil ganze Nachtschichten nur mit dem Speicher.“
Doch Keller will mehr. Ein entscheidendes Kaufkriterium für den Pacadu-Speicher war für ihn von vornherein die Option, ihn nachträglich einfach zu erweitern. Denn mit der von ASD Automatic Storage Device entwickelten Pacadu-Technologie, die die Zellen durchgängig parallelschaltet, lässt sich der Speicher zu praktisch jedem Zeitpunkt nahezu unbegrenzt skalieren.
Selbst genutzter Eigenstrom lohnt sich
Keller: „Eine Erweiterung läuft gerade, weil wir die Einspeisung noch weiter verringern wollen.“ Da die Einspeisevergütung relativ niedrig ist, lässt sich mit jeder selbst produzierten und genutzten Kilowattstunde Geld sparen – egal ob direkt von der Photovoltaik-Anlage oder aus dem Speicher. Denn die Begleitkosten beim Strombezug aus dem Netz – Stromsteuer, Netznutzungsentgelte, Leitungsgebühren und Umlagen – entfallen beim selbst genutzten Eigenstrom.
Den Pacadu-Speicher hat ASD mit dem Pacadu EMS (Energiemanagementsystem) aufgesetzt, das sowohl das Monitoring als auch alle Steuerungsaufgaben des energetischen Umfelds übernimmt. Es ist in der Lage, auch komplexe Unternehmensstrukturen mit mehreren Energieerzeugern (Photovoltaik-Anlagen, Blockheizkraftwerke usw.), verteilten Stromspeichern und vielfältigen Lastprofilen mit unterschiedlich priorisierten Verbrauchern aller Art abzubilden. Keller: „Wichtig ist ein Gesamtkonzept. Es muss alles zusammenpassen und mit den betrieblichen Abläufen, den Grundlasten und den Leistungskennwerten der Anlagen abgestimmt sein. Da gehört eine intensive Betreuung dazu und die habe ich bei ASD erhalten. In dieser Größe gibt es noch nicht so viele Projekte deshalb brauchte es einen Vertrauensvorschuss. Dafür sind wir mit tollen Leistungen belohnt worden.“