Mit einer neuen TGA-Planer-Tagungsreihe will Mitsubishi Electric an 9 Standorten in Deutschland von November 2024 bis März 2025 gezielt aktuell diskutierte Themen der Branche für die Bedürfnisse von TGA-Planern praxisnah aufbereiten und wichtige Inhalte dazu vermitteln.
Im Fokus stehen die Themenkomplexe der aktualisierten F-Gase-Verordnung sowie alternativer Konzepte zum Heizen und Kühlen von Gebäuden. In einem Gastvortrag werden sich im Wechsel der BTGA (Bundesindustrieverband Technische Gebäudeausrüstung), der FGK (Fachverband Gebäude-Klima) sowie der VDMA (Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau) mit gesetzlichen Vorgaben in der Gebäudeautomation von Wohn- und Nichtwohngebäuden beschäftigen.
Termine und Anmeldung
Die Veranstaltungen finden zu folgenden Terminen an den genannten Orten jeweils von 9.30 Uhr bis 16.30 Uhr statt:
● Ratingen / 21. November 2024 / Mitsubishi Electric
● Berlin / 26. November 2024 / Hotel Andels by Vienna
● Karlsruhe / 14. Januar 2025 / Radisson Blu Hotel
● Hannover / 23. Januar 2025 / H+ Hotel
● Oberschleißheim / 4. Februar 2025 / Hotel-Kompetenz-Zentrum
● Herzogenaurach / 13. Februar 2025 / Hotel Herzogspark
● Leipzig / 20. Februar 2025 / Radisson Blu Hotel
● Hamburg / 25. Februar 2025 / Empire Riverside Hotel
● Wiesbaden / 27. März 2025 / Mercure Hotel
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Eine Anmeldung für die begrenzten Teilnehmerplätze ist erforderlich. Für die Veranstaltung erhalten Teilnehmende dena-Fortbildungspunkte.
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Neue Regelungen der F-Gase-VO
Die F-Gase-Verordnung der EU zielt darauf ab, den Einsatz von fluorierten Treibhausgasen bis 2050 zu reduzieren. Dies bringt verschärfte Regelungen und Verbote sowie neue, komplexe Anforderungen für TGA-Planer mit sich. Erste Auswirkungen werden bereits 2025 deutlich sichtbar. Deshalb wird in diesem Vortrag erläutert, wie wichtig es zukünftig ist, besonders bei langfristigen Projektplanungen von vorneherein perspektivisch die Vorgaben der F-Gase-VO einzubinden. Dabei sollten auch die Anforderungen an Training und Zertifizierung sowie der Umgang mit diesen Kältemitteln beachtet werden. In der TGA-Planer-Tagung werden die neuen Regelungen der F-Gase-VO tiefgehend betrachtet und deren praktische Umsetzung vorgestellt sowie ein Blick in die Zukunft gerichtet.
Alternative und innovative Konzepte zum Heizen und Kühlen von Gebäuden sind angesichts des Klimawandels und steigender Energiepreise unverzichtbar. Dabei stehen Wärmepumpen im Mittelpunkt, die effiziente Lösungen bieten und fossile Brennstoffe vollständig ersetzen können. Im Rahmen dieses Vortrages werden dazu vielfältige, unterschiedliche Wärmepumpen-Technologien für Wohngebäude und Nichtwohngebäude erläutert, die den Energieverbrauch und die Energiekosten senken sowie gleichzeitig die Umwelt schonen können.
GEG: Auswirkungen auf die TGA-Planung
Das GEG (Gebäudeenergiegesetz) sieht in §71a vor, dass Nichtwohngebäude, deren Nennleistung der Heizanlage bzw. der kombinierten Raumheizungs- und Lüftungsanlage 290 kW übersteigt, bereits bis zum 31. Dezember 2024 mit einer Anlage zur Gebäudeautomatisierung und -steuerung ausgerüstet sein müssen. Gleichzeitig schreibt §14a des EnWG (Energiewirtschaftsgesetz) vor, dass in Wohngebäuden neu installierte Stromverbraucher mit einer höheren Leistung als 4,2 kW seit dem 1. Januar 2024 als steuerbare Verbrauchseinrichtungen definiert werden. Auf diese müssen Energieversorger in eng definierten Ausnahmefällen einen Zugriff haben, um ggf. das Stromnetz stabilisieren zu können. Zu diesen Geräten zählen u. a. Wallboxen für Elektro-PKW sowie Wärmepumpen inklusive Zusatz- oder Notheizvorrichtungen.
Die Vorträge, die im Wechsel von Experten des BTGA, des FGK und des VDMA gehalten werden, beinhalten insbesondere die Auswirkungen dieser Vorschriften sowie Rückschlüsse auf die TGA-Planung. Hierzu liefern die Referenten unter dem Titel „Gebäudeautomation: gesetzliche Vorgaben und praxisnahe Lösungen“ stichhaltiges Wissen sowie Hintergrundinformationen. ■
Quelle: Mitsubishi Electric / fl