Grafik: Funktions-Prinzip eines Osmose-Kraftwerks
Ein Osmose-Kraftwerk, auch „Salzgradienten-Kraftwerk“ genannt, nutzt den unterschiedlichen Salzgehalt zwischen zwei Gewässern (z.B. Meerwasser und Flusswasser). Ausgenutzt wird das Bestreben eines (reinen) Lösungsmittels (hier Süßwasser) durch eine semipermeable Membran in eine Lösung (Hier das Salzwasser) zu diffundieren. Der dabei stattfindende Konzentrationsausgleich kann auf der salzhaltigen Seite zum Druckaufbau genutzt und anschließend zum Antrieb einer Turbine genutzt werden.
Animation eines Osmose-Kraftwerks (englisch)
Das weltweite Potenzial zur Stromerzeugung aus Osmose gibt Statkraft mit 1600 bis 1700 TWh/a an. Das entspricht in etwa der Hälfte des Elektrizitätsbedarfs der EU. Prädestinierte Standorte für Osmose-Kraftwerke sind überall dort zu finden, wo (möglichst sauberes) Süßwasser ins Meer fließt. ToR
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