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Marktdaten

2022 bis Oktober: 3 % mehr Wärmeerzeuger abgesetzt

BDH

Die im BDH organisierten Hersteller haben in den ersten zehn Monaten des Jahres 2022 den Absatz an Wärmeerzeugern um 3 % gesteigert. Bei Wärmepumpen beträgt das Plus 42 %.

Trotz Inflation und teilweise noch immer gestörter Lieferketten blickt die Heizungsindustrie weiterhin auf eine positive Entwicklung im deutschen Markt. Das geht aus der aktuellen Absatzstatistik des Bundesverbands der Deutschen Heizungsindustrie (BDH) hervor.

So haben die im BDH organisierten Hersteller von Januar bis einschließlich Oktober 2022 rund 3 Prozent mehr Geräte als im Vorjahreszeitraum in den Verkehr gebracht. Dies entspricht 807 500 Geräten in absoluten Zahlen. Als wesentlichen Treiber für die anhaltende positive Entwicklung sieht der BDH die attraktive Förderkulisse.

Größtes Wachstum bei Wärmepumpen

Die prozentual am stärksten wachsende Produktgruppe bleibt mit einem Plus von 42 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum die Wärmepumpe. Dieser Positivtrend dürfte sich auch künftig fortsetzen. Ziel der Bundesregierung ist es, ab dem Jahr 2024 jährlich 500 000 neue Heizungs-Wärmepumpen in den Markt zu bringen. Die Heizungsindustrie unterstützt dieses Ziel ausdrücklich.

Ein ebenfalls starkes Wachstum verzeichnet das Produktsegment der holzbasierten Systeme mit einem Plus von 14 % gegenüber dem Vorjahr. Pellet-Heizkessel trugen mit einem Plus von 21 % und 55 000 in Verkehr gebrachten Geräten am stärksten zu dieser positiven Entwicklung bei. Vor diesem Hintergrund kritisiert der BDH die Reduktion der Fördermittel für holzbasierte Systeme bei gleichzeitiger Verschärfung der technischen Anforderungen.

Ebenfalls ein deutliches Wachstum gab es im nach absoluten Zahlen kleinsten Segment Öl-Heizkessel mit 18 %.

Mit Abstand das größte Segment sind gasbasierte Systeme

Größtes Segment sind mit rund 500 000 in Verkehr gebrachten Einheiten weiterhin die gasbasierten Systeme. Diese entwickelten sich jedoch mit einem Minus von 9 % rückläufig. Damit reagierte der Markt unter anderem auf die gestiegenen Gaspreise und die unsichere Versorgungssituation. ■
Quelle: BDH / jv

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