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Fast 90 % der deutschen Eigenheimbesitzer sind mit ihrer Wärmepumpe zufrieden oder sogar sehr zufrieden. Zudem empfehlen über 80 % der Eigentümer sowohl von Neubauten als auch von Bestandsgebäuden Verwandten und Freunden ihre Wärmepumpe weiter. Dies geht aus einer zur ISH 2025 veröffentlichten repräsentativen Civey-Umfrage im Auftrag des Heiztechnikherstellers Vaillant hervor.
„Eine derart eindeutige Zufriedenheit und Weiterempfehlungsbereitschaft messen wir nur selten, was für die hohe Effizienz und Benutzerfreundlichkeit von Wärmepumpen spricht“, sagt Dr. Benjamin Seifert, Leiter Datenanalyse und Beratung bei Civey. „Andere Produktgruppen oder Branchen kommen in der Regel auf deutlich niedrigere Werte.“ Befragt hat das Meinungsforschungsinstitut über 1500 Besitzer von Neubauten sowie Bestandsimmobilien, die in den vergangenen fünf Jahren eine Wärmepumpe installiert haben.
Unabhängigkeit von fossiler Energie und Wirtschaftlichkeit
Die beiden am häufigsten genannten Gründe für eine Weiterempfehlung sind die Unabhängigkeit von fossilen Energien (51,6 %) und die Senkung von Energiekosten (46,5 %). Eigentümer von Bestandsbauten empfehlen ihre Wärmepumpe in erster Linie wegen der Senkung der Energiekosten weiter.
Dass Eigenheimbesitzer beim Umstieg auf eine Wärmepumpe erheblich Kosten einsparen können, zeigen diverse Vergleichsanalysen. Sie ergeben auch in der Praxis die höheren Einsparungen im Bestand. Schon seit einigen Jahren wird auch der deutlich überwiegende Teil der neu installierten Wärmepumpen bei der Heizungsmodernisierung installiert.
Eine im Mai 2024 veröffentlichte Vergleichsanalyse der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz zur Wirtschaftlichkeit von Wärmepumpen und Gas-Heizungen bietet eine gut dokumentierte Beispielrechnung für ein Bestandsgebäude der Effizienzklasse E mit 150 m2 Wohnfläche.
Auch Klimaschutz überzeugt
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Klimaschutz ist ebenfalls relevant für die Weiterempfehlung der eigenen Wärmepumpe. Von nahezu einem Drittel der Hausbesitzer (31,7 %) wurde der niedrige CO2 Ausstoß als Grund für die Weiterempfehlung der Wärmepumpe genannt. Ähnlich viele Eigenheimbesitzer (31,6 %) bewerten die Wärmepumpe als zukunftssichere Technologie und würden sie deshalb weiterempfehlen. Knapp ein Viertel der Befragten (23,9 %) sind der Meinung, dass die Installation einer Wärmepumpe den Immobilienwert steigert und empfehlen diese deshalb weiter.
„Eine wirtschaftlich kluge Wahl“
„Ob in Neubauten oder in bestehenden Gebäuden – die repräsentativen Befragungsergebnisse zeigen, dass Immobilienbesitzer, die sich für eine Wärmepumpe entschieden haben, außerordentlich zufrieden mit ihrer Investition sind“, sagt Dr. Tillmann von Schroeter, Geschäftsführer von Vaillant Deutschland. „Die Wärmepumpe ist für einen sehr großen Teil der Gebäude die effizienteste Heiztechnologie und eine wirtschaftlich kluge Wahl. Wer als Hauseigentümer in eine Wärmepumpe investiert, macht sich unabhängiger von steigenden Preisen für fossile Brennstoffe, kann Betriebskosten sparen und trägt darüber hinaus zum Klimaschutz bei.“
Umrüstung oft ohne Modernisierungsaufwand
Zudem hat Civey bei Besitzern von Bestandsimmobilien abgefragt, wie hoch ihr Sanierungsaufwand bei der Installation der Wärmepumpe war. Rund 55 % der Befragten haben ihr Haus gar nicht (27,7 %) oder nur geringfügig (27,2 %) modernisiert, zum Beispiel durch den Austausch einzelner Heizkörper. Weitere 16 % haben den Umstieg auf eine Wärmepumpe zum Anlass für einzelne Sanierungsmaßnahmen, darunter der Tausch einzelner Fenster, genommen. Knapp ein Viertel der Befragten (24,7 %) hat die Installation mit einer umfassenden Sanierung des Gebäudes verbunden. ■
Quelle: Vaillant / jv
Zur Methodik
Civey hat für Vaillant vom 6.12.2024 bis 13.1.2025 rund 1500 Immobilienbesitzer, die sich innerhalb der vergangenen 5 Jahre eine Wärmepumpe gekauft haben, online befragt. Im Rahmen der Umfrage werden Gebäude mit einem Baujahr vor 2010 der Kategorie Bestand zugeordnet, Gebäude mit einem Baujahr ab 2010 fallen in die Kategorie Neubau. Alle Daten wurden im Civey-eigenen Panel mit verifizierten Teilnehmern erhoben. Die Ergebnisse sind repräsentativ für die jeweilige Grundgesamtheit. Die statistische Fehlerquote liegt zwischen 4,9 und 5,8 %.
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