Das Ziel des Programms „Gebäudesimulation“ ist es, ein Gebäude mit spezifizierter Nutzung thermodynamisch zu simulieren und die erforderlichen Heiz- und Kühllasten zu bestimmen, um damit eine Heizungs- bzw. Kühlanlage optimal auszulegen. Variantenrechnungen mit definierter Überschreitung der Sollwerte erlauben es, Anlagen kleiner und energetisch günstiger zu dimensionieren, wenn (temporär) geringe Komforteinschränkungen vom Bauherrn akzeptiert werden. Das spart Investitions- und ganzjährig Energiekosten. Mithilfe der stundengenauen Simulation lassen sich die Heiz- und Kühllast detailliert ermitteln und grafisch darstellen. Kritische Zustände, wie zu kalt oder zu warm, werden angezeigt und können analysiert werden, z.B. ob mehr gedämmt oder geheizt werden muss – angefangen bei den Werten für einzelne Räume bis hin zu denen für größere Einheiten (Zonen, Geschosse oder das gesamte Gebäude). Die Simulation des Gebäudes findet gewöhnlich für das ganze Jahr statt, es können aber auch Wärme- und Kälteperioden simuliert werden. Als Grundlage der Berechnung dient die VDI-Richtlinie 6007 „Berechnung des instationären thermischen Verhaltens von Räumen und Gebäuden (März und April 2012)“. Der Anwender kann die wesentlichen Daten schnell mithilfe von Assistenten erfassen oder eine umfangreiche, tabellarische Eingabemöglichkeit nutzen. Besonders komfortabel: Gebäudedaten, die mit dem CAD-Programm von Hottgenroth/ETU aufgenommen wurden, können direkt verwendet werden. Auch Gebäudezonierung und Nutzungsprofile lassen sich aus dem CAD-Programm übernehmen. http://www.hottgenroth.de http://www.etu.de