Vela Solaris hat die Resultate einer aktuellen Forschungszusammenarbeit mit der ETH Zürich für die Optimierung des Eigenverbrauchs von Photovoltaikstrom über das Polysun-Update 6.2 zur Verfügung gestellt. Die Simulationen zeigen die Chancen und Grenzen einer Kombination aus thermischer Speicherung und Batterie auf. Eine Voraussetzung dafür, dass man belastbare Resultate erhält, ist die Verwendung von allgemein programmierbaren Reglern (in Polysun seit Version 6.1) und die Verwendung von realistischen Profilen (neu in der Version 6.2: Profile mit 15-Minuten-Zeitschritten). Je nach Solaranlage, Gebäudetyp und Verbraucherverhalten resultiert eine Wärmepumpe mit intelligentem Regler oder eine Batterielösung als optimales System. In Zusammenarbeit mit dem Power Systems Laboratory der ETH Zürich wurde auch die Lebensdauer von Batterien erforscht. Das Planungswerkzeug Polysun unterstützt ab der neuen Version die Dimensionierung des elektrischen Speichers mit einem neuen Batteriemodell. Dabei wird während der Simulation der „Gesundheitszustand“ der Batterie (Fachbegriff: State-of-Health, SOH) aufgezeichnet. Je öfter und je tiefer eine Batterie entladen wird, desto tiefer wird dieser Parameter, womit sich die Batterielebensdauer verkürzt. Für die Dimensionierung ergibt sich folgende Optimierungsaufgabe: eine zu kleine Batterie ist in der Anschaffung kostengünstiger, wird aber durch die vielen tiefen Entladezyklen stark leiden. Die Batterie muss früher wieder ersetzt werden. Die Zusatzkosten einer größeren Batterie lohnen sich durch deren längere Lebensdauer in einem gewissen Größenbereich. Bei einer zu großen Batterie ist die Anfangsinvestition nicht mehr zu rechtfertigen. Neuheiten der Polysun-Version 6.2 sind auch die Berücksichtigung zweistufiger Wärmepumpen und ein neues Simulationsmodell für Blockheizkraftwerke. Unter http://www.polysunonline.com wird auch eine Onlinelösung für die Polysun-Software angeboten. https://www.velasolaris.com/